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Die Medizin der Renaissance war der Auffassung, dass der Geist nur zwei Möglichkeiten hat, wahrnehmbar aus dem Körper herauszutreten: Über die Sprache und über das Sperma. In der Oberschicht sah man im mann-männlichen Geschlechtsverkehr daher die Mitteilung von Geist.

Schmale: Geschichte der Männlichkeit, S. 104. Quellenangabe dort: Ioan Culianu: Eros und Magie der Renaissance, S. 155 ff.

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