Mosaikum 1.0
Von KerLeone


Mini Mosaik Wissenschaftliches Logbuch
Ethnologie und anderes kluges Zeug
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[25.2.2003]
Riesen und Zwerge
Nach Jean-Paul Duviols (McEwan 1997, S. 125) gab es am Ende des 15. Jahrhunderts die weitverbreitete Theorie, dass die Völker zum Nord- und Südpol hin sehr groß sind, in der Nähe des Äquators aber eher zwergenhafte Menschen leben. Unter anderem dadurch wurde der Mythos von den riesenhaften Bewohnern Patagoniens (südliches Südamerika) gefördert.
Was aber tatsächlich stimmt ist, dass Pinguin-Arten an den Polen generell größer sind, als die, die in gemäßigteren Breiten leben. Angeblich liegt das an der Kälte. Ein größerer Pinguin soll im Vergleich zu seiner Körpermasse eine relativ kleine Oberfläche haben. Mit anderen Worten, er produziert durch die zusätzliche Körpergröße mehr Wärme als er durch die zusätzliche Oberfläche wieder verliert. Dazu passt dann auch diese Meldung vom Spiegel, nach der einige Säugetiere aus der Urzeit durch die Erderwärmung geschrumpft sind. Pferde gab es plötzlich nur noch in der Größe von Katzen.
Wenn das so geblieben wäre, wären übrigens die Patagonier nicht so leicht ausgestorben, weil die Eroberung des Kontinents unter anderem wegen dem Pferd der Europäer so erfolgreich war. Dann gäbe es heute vielleicht noch ein paar patagonische Riesenindianer - also, falls es sie gegeben hat. Vielleicht gibt es ihre Nachfahren ja auch noch, aber sie sind geschrumpft, weil sie nicht mehr nackt herumlaufen und frieren. Alles unklar.
Privatarchiv

[24.2.2003]
Verschiedene Bücher angelesen und kommentiert, McEwan weiterbearbeitet und die Liste der Reisenden erweitert. Verschiedene Aufsätze über die Feuerlandindianer gelesen.

[19.2.2003]
Lévi-Strauss fatale Hoffnung auf den Computer
Lévi-Strauss war ein begeisterter Verfechter des Strukturalismus, er suchte in allem nach Muster und Gemeinsamkeiten, und wollte im kulturellen Handeln des Menschen eine Art universelle Grundstruktur entdecken. Eine sehr große Zielsetzung, dessen Undurchführbarkeit ihm natürlich zweifelhaft vorkommen musste. Doch er hoffte dabei bereits auf Hilfe vom Computer:
"Je umfangreicher unsere Kenntnisse werden, desto mehr verdunkelt sich das Grundschema, weil die Dimensionen sich vervielfachen und weil das Anwachsen der Bezugsachsen über eine gewisse Schwelle hinaus die intuitive Methode lähmt: es gelingt einem nicht mehr sich ein System vorzustellen, wenn dessen Darstellung ein Kontinuum erfordert, das drei oder vier Dimensionen überschreitet. Doch darf man wohl von dem Tag träumen, da man die ganze über die australischen Gesellschaften vorliegende Dokumentation auf Lochkarten übertragen und mit Hilfe eines Elektronengehirns beweisen kann, daß die Gesamtheit ihrer technisch-wirtschaftlichen, sozialen und religiösen Strukturen einer ausgedehnten Gruppe von Transformationen ähnelt."
(Lévi-Strauss: Das wilde Denken, S. 107)
Man kann heute wohl viel besser erkennen, welchen Irrtum Lévi-Strauss in dieser Annahme beging. Man müsste ja in den Zeiten des Internets noch nicht mal die Daten in den Rechner eingeben, viele liegen bereits dort und entstehen jeden Tag neu. Aber das Elektronenhirn wird uns das Denken nicht abnehmen können. Der Glaube das es das könne, zeigt auf eine ganz neue Art und Weise die Absurdität der strukturalistischen Methode: Man lässt einen Computer nach Mustern suchen, die angeblich die Kultur eines ganzen Kontinents prägen. Ohne dass auch nur ein Neuron im Neuronenhirn des Forscher gekreist hat über die Frage nach den Sinnzusammenhängen der Muster in dieser Kultur und nach den Bedeutungen der Strukturen, soll ein Ergebnis erzeugt werden. Man ersetzt mit anderen Worten das Verstehen mit unreflektierter Datenrechnerei. Eine nicht besonders seltene Krankheit in den Wissenschaften. Erst vor ein paar Tagen hat wieder ein Wissenschaftler angekündigt, dass er E-Mailverkehr oder andere Kommunikations-Datenstörme nach Zu- und Abnahme von Wörtern durchsuchen will, um so Trend erkennen zu können. (siehe auch meine Meldung in der mittleren Spalte).

[19.2.2003]
Die (chinesische) Ordnung der Dinge
Eine chinesische Enzyzlopädie unterteilt die Tiere angeblich in folgende Gruppen:
  1. Tiere, die dem Kaiser gehören,
  2. einbalsamierte Tiere,
  3. gezähmte,
  4. Milchschweine,
  5. Sirenen,
  6. Fabeltiere,
  7. herrenlose Hunde,
  8. in diese Gruppierung gehörige,
  9. die sich wie Tolle gebärden,
  10. die mit einem ganz feinen Pinsel aus Kamelhaar gezeichnet sind,
  11. und so weiter,
  12. die den Wasserkrug zerbrochen haben,
  13. die von weitem wie Fliegen aussehen.
(aus Foucault, Die Ordnung der Dinge, Vorwort, S. 17)



[18.2.2003]
Foucaults "Ordnung der Dinge" verstehe ich nicht so ganz. Ich empfinde es in großen Teilen als Feuilletonisten-Geschwätz. Hab es nach dem Lesen von einigen Seiten wieder beiseite gelegt. Es geht wohl um eine Geschichte des Ordnens in der europäischen Geistesgeschichte, aber sehr abgehoben und nicht wirklich klar aufgebaut.

17.2.2003
Gesamtethnologisches Problem
Malinowski schreibt 1917 einen beiläufigen Satz in sein Tagebuch, der meiner Meinung nach ein generelles Problem der Ethnologie in sich birgt, das vielleicht sogar bis heute noch nicht ganz bewältigt ist. Der Satz enthält weiterhin das Problem vom verklärten Fremdbild fremder Kulturen, und stellt irgendwie auch die Frage nach dem Untersuchungsgegenstand des Fachs:
"Der halbzivilisierte Eingeborene, wie wir ihn in Samarai finden, ist für mich a priori abstoßend und uninteressant; ich habe nicht die mindeste Lust, über sie zu arbeiten."
(Malinwoski 1985, S. 104)

Erster Tag mit dem neuen Laptop. Viel geplant, was ich zukünftig wohin notieren möchte. Ganz kurzfristige Dinge kommen auf die Klebezettel. Mittelfristige Dinge kommen in die ToDo-Liste. Langfristige in die Gliederung mit Taskplaner. Damit halte ich den Bürokratieaufwand möglichst gering, nur was von längerem Bestand ist wird aufwendiger eingeordnet. Laptop bleibt offline, um Ablenkung zu verhindern. Updates von Online-Inhalten werden entweder an Internetrechnern gemacht oder in html-Files auf dem Desktop gespeichert und dann an die Files angefügt (z.B. Literatur). Änderungen an Taskplaner und Gliederung am Laptop sind kritisch, es sollten also nur neue Files im mosaikum-Verzeichnis erstellt werden und dann hochgeladen werden, Änderungen an Files besser nur online an den Internetrechnern. Das Script wurde geändert, um das spanische ñ darstellen zu können. Kann nun beliebig erweitert werden, Word übernimmt die Sonderzeichen beim Kopieren tadellos.
Recherchen zu verschiedenen spanischen Begriffen in der Stabi.

16.2.2003
Online aktualisierbare Gliederung und Taskplaner erstellt (sichtbar unter "Texte und Thesen" für Angemeldete.

[11.2.2003]
Stilblüte des Strukturalismus
Helga Gallas, eine marxistische Strukturalistin aus Halle, amüsierte mich heute mit folgender Analogie (die aber wohl ernst gemeint war):
"Um den Zustand der körperlichen oder geistigen Unterlegeneheit eines Menschen zu bezeichnen, sagen wir umgangssprachlich "Flasche". (...) Licht, Leuchte, Kanone bezeichnet das Gegenteil. (...) Man erkennt unschwer, daß aufgrund dieser formalen Beziehungen der Gegensatz Flasche/Kanone (oder Licht) geeignet ist, den Unterschied zwischen den weiblichen und männlichen Geschlechtsorganen zu 'denken'. Es wird jetzt auch verständlich, wieso die Gegenstände Teller, Messer usw. nicht benutzt sind. Um aber zu verstehen, wieso dieser Gegensatz zur Bezeichnung eines weiteren benutzt werden konnte, nämlich Flasche=weiblich=Unterlegenheit und Minderwertigkeit, Kanone=männlich=Überlegenheit und Hochwertigkeit - kommt man notwendig auf gesellschaftliche Verhältnisse zurück, auf Herrschafts- bzw. Ausbreitungsverhältnisse, die die untergeordnete Stellung der Frau in bestimmten Gesellschaften determinieren (...)."
Gallas, 1972, S. XXII-XXIII

Tzvetan Todorov hat sich anscheinend nicht nur in der Frage vom Ich und dem Anderen in der Konquista Südamerikas hervorgetan, sondern sich auch mit literaturwissenschaftlichem Strukturalismus und Mikhail Bakhtin auseinandergesetzt. Zu letzterem habe ich vor über einem Jahr geschrieben: "Im Text von Clifford auf den russischen Ethnologen Mikhail Bakhtin (Bachtin) gestoßen, der von der Polyphonie als eine Art der Textautorität spricht. Klingt interessant und erinnert mich an meine Ebenen-Vorstellungen und an das Sammelsurium bei Montaigne. Polyphonie ist dabei ein guter Begriff."
Scheint eine interessanter Knotenpunkt zu sein. Bei Gelegenheit anchspüren.

[10.2.2003]
Strukturalismus in meiner Arbeit Ich habe heute dieses kleine Konzept und meine Position zum Strukturalismus zusammengeschrieben (nur für Angemeldete sichtbar). Daraus kann ich später in meiner Arbeit ein kleines Kapitel machen.
Wichtige Punkte werden natürlich in dem Artikel von Stellrecht zur interpretativen Ethnologie vorgebracht. Allerdings ist ja hier das Ziel, die Methode von der Textanalyse zur Feldforschung zu übertragen. Trotzdem gefällt mir vieles, was hier gesagt wird, vor allem das hermeneutische Verfahren als Wälzen des Materials, immer wieder von neuem, bis sich Erkenntnis breit macht.
Der Text von Oppitz zeigt dagegen sehr deutlich die Teile vom Strukturalismus, die mir gar nicht zusagen. So spricht er vom Gegensatz des Strukturalismus zum Atomismus, wo die Dinge in ihrer Gesamtheit einfach nebeneinander stehen. Diese Sichtweise finde ich aber mindestens genauso spannend. Das ist ein ganz wichtiger Punkt gegen den Strukturalsmus, wie es Montaigne auch formuliert hat: Ich suche nach dem Bild, nicht nach der Struktur. Ich würde sagen, mich interessiert die Struktur nur, wenn sie mir etwas über das Bild sagt.
Als gruseliges negativ Beispiel für wildgewordenen Strukturalsimus sollte ich dann Oppitz und seine Verwandschaftsanalyse zeigen, die ich als Kopie im Ordner habe. Hier verteilt er nach Lust und Laune Plus- und Minuszeichen vor verwandschaftliche Beziehungen, um sie dann mit einer mathematischen Analyse zur empirischen Gültigkeit zu verhelfen, die im ersten Teil der Arbeit so radikal gefehlt hat. So gibt er der Zeit der Ehe ein negatives Vorzeichen, ohne dies zu begründen - "wir können tendentiell (...) zuordnen" ist die einzige Begründung.
Die Methodenbeschreibung von Gallas finde ich wunderbar präzise. Mir gefällt, dass sie eine Trennung von Methode und Folgerung fordert. So stehe ich den absoluten Forderungen, die Leví-Strauss aus seinen strukturalistischen Überlegungen zieht, sehr ablehnend gegenüber, sehe aber in der Methode selbst einen Ansatz, der das "Bild" von etwas sehr wohl vervollständigen kann und im hermeneutischen Zirkel gleichsam eine lohnende Runde ergibt. Aber das alleine soll es nicht sein.
In der Praxis sehe ich Möglichkeiten für die Verfahren a.) und c.), die Gallas auf S. XVII erläutert. Das entspricht einem Vergleich ethischer Werturteile innerhalb des Werks, und einer Suche nach Struktur zwischen ihnen. Und einem Vergleich der Werke und ihren hoffentlich unterschiedlichen Strukturen des Urteilens untereinander.
In der praktischen Arbeit ist mir aber bereits aufgefallen, wie stark man sich von so einer Methode gefangennehmen lässt. Deshalb sollte ich mich so oft wie möglich an Montaignes Suche nach einem Bild erinnern. Es muss auch in der Detailanalyse Platz bleiben für eine nichtsystematische Notierung von Erkenntnis, in dem Sinne das mir beim Lesen Dinge und Arten des Urteilens auffallen, die nicht durch Strukturenanalyse aufgedeckt werden können. In der Arbeit möchte ich solche Eindrücke trotzdem haben. Oft ist diese Art der "Expertenmeinung" wertvoller als jede Zahlenzauberei. Das bestätigt mich außerdem wieder, Montaigne doch als methodische Inspiration in die Arbeit aufzunehmen - wo er, wie man sieht, diese Aufgabe bereits jetzt ausfüllt.
Nicht berücksichtigt habe ich bisher den Artikel von Schmied-Kowarzick und außerdem möchte ich aus Gallas noch ein paar praktische Literaturanalysen lesen.

[5.2.2003]
Frühes Opfer seiner Hautfarbe
Bei der Eroberung Chiles gab es um 1544 auch eine kleine Gruppe von Kaufleuten, die sich mit dem Boot in die noch so junge spanische Kolonie aufmachten, um Handel zu treiben. Mit an Board auch ein Schwarzer aus Afrika. In der Nähe vom Copiapó-Tal ankerte der Kapitän Juan Alberto das Schiff, wegen starker Regenfälle. Nur drei Mann und der Schwarze blieben an Board, der Rest der Mannschaft ging an Land, wo man friedliche winkende Indianer gesichtet hatte. Doch kaum war man dort, kam ein ganzer Schwarm Indianer aus dem Dickicht und überfiel die Mannschaft. Alle wurden getötet.
Die verbleibenden vier Mann lichteten sofort die Anker und trieben, völlig hilflos und ohne wirklich Navigationskenntnisse die Küste hinab. Ein Strum packte das Schiff schließlich und warf es an Land. Dort wurden sie erneut von Indianern überfallen. Dem Schwarzen jedoch wurde ein besonders grausames Schicksal angetan: Die Indianer hatten noch nie in ihrem Leben einen Menschen mit schwarzer Hautfarbe gesehen. Und so versuchten sie, die Farbe abzuwaschen, um die wahre Kreatur darunter zu erblicken. Ausgiebigst schrubten sie ihn in heißem Wasser mit Maiskolben, bis er starb.
(Vernon 1967, S. 106-107)

Die Frankfurter Ethnologin Iris Gareis hat ein paar Werke und Vorträge verfasst, die gut zu meinem Thema passen.

[4.2.2003]
Analyse fortgesetzt und einige Bücher zum Strukturalismus gesucht. So ganz passt die Methode aber nicht zu meinem Konzept.

[3.2.2003]
Die praktischen Probleme der Arbeit im Kolloquium vorgestellt. Zahlreiche gute Einwände. Danke!

... mehr Beiträge
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[28.02.2003] [Kommentare: ]
Absurd
Eigentlich schon irgendwie absurd, von einem Staat Abrüstung zu verlangen und ihm gleichzeitig mit Krieg zu drohen. Aber das ist eben das amerikanische Sytem. Vor allem wo die Regierung in den USA doch sonst der Meinung ist, dass Waffenbesitz zur Sicherheit beiträgt. Noch so etwas absurdes: Waffen kaufen, damit man nicht erschossen wird. Wir haben es hier eigentlich mit einem neuen Schildbürgerstaat zu tun.
|ö| = KerLeone

[28.02.2003] [Kommentare: ]
The Postage Stamp World of Donald Evans
stamp_evans.jpg "When Donald Evans (born Morristown, New Jersey USA in 1945) was a boy, he drifted from his hobby of collecting postage stamps to creating his own postage stamps of countries he made up in his imagination. He kept doing this for the rest of his life. He left behind an astonishing planet seen through its nations' postage stamps, thousands of them, all drawn to postage-stamp size, with all the familiar periphery of postage stamps hand-done ... the perforations, old envelopes, postmarks, addresses ...
After studying architecture at Cornell University, Evans drifted to Europe and eventually settled in a windmill near Amsterdam. He died in a windmill fire in 1977.

|ö| = KerLeone

[27.02.2003] [Kommentare: ]
The Mission of RSS
Wer auf seiner Site wie ich einen RSS-Feed bereitstellt und sich gefragt hat, was diese Abkürzung wohl bedeutet:
Bei www.rss.org findet man die Lösung. Hihi.
Oder auch mit anderen Worten: ""bZ'kkokL;fena loZa ;r~ fda p txR;ka txr~A rsu R;sDrsu HkqathFkk ek x`/k% dL;fLon~ /kue~A""
|ö| = KerLeone

[27.02.2003] [Kommentare: ]
Tesa gegen Terror
duct_security.jpg
(above) Jim demonstrates his three-day hydration and air filtering plunger system.
|ö| = KerLeone

[27.02.2003] [Kommentare: ]
Was lesen andere so?
Slashdot hat eine Umfrage gemacht, was andere Internetjunkies denn so täglich lesen. Vielleicht kann man in den Listen einige neue und innovative Online-News oder Magazine entdecken.
|ö| = KerLeone

[27.02.2003] [Kommentare: ]
Vektor-Suchmaschine
Building a Vector Space Search Engine in Perl. Interessante Idee: Keine Datenbank anlegen, sondern eine komplette Wortliste von allen Dokumenten, durchnummeriert. Und dann für jedes Dokument in einem Array eine 0 oder 1 an die jeweilige Position schreiben, die für ein Wort steht - je nachdem ob es vorkommt oder nicht. Kommt theoretisch ganz ohne Datenbank aus. Und scheint erheblich schneller zu sein als eine Live-Suche, vor allem bei längeren Zeichenketten, wenn ich das richtig verstanden habe. (Für mein PWS habe ich nämlich auch mal eine Suche programmiert. Gar nicht so einfach!)
Via /.
|ö| = KerLeone

[27.02.2003] [Kommentare: ]
Google hat auch Anwälte
Man darf nicht meinen, dass Google ewig die brave Firma bleibt, die immer auf der Seite der Kunden und vor allem der Netzbürger steht. Jetzt bekam der Betreiber eines bekannten amerikanischen Online-Wörterbuchs eine Mail von einem Google-Anwalt. Freundlich, ohne Drohung, aber doch mit klaren Hinweisen auf das Markenrecht wollte er den Betreiber dazu bringen, nicht zu behaupten, dass das Verb "google" allgemein für "etwas im Web suchen" steht.
Zwei Dinge erschrecken mich dabei: Erstens: Kann ein Verb wirklich Markenrecht haben? Und zweitens: Was ist das für ein Versuch von Einflußnahme? Lässt man dann bei uns auch demnächst Wörter aus dem Duden streichen, weil sie in einer Weise verwendet werden, die einer Firma nicht passen?
Angeblich gab es mal einen ähnlichen Fall: Die Firma Rollerblade war bekannt dafür, auch gegen Journalisten vorzugehen, die etwa in einem Beitrag schreiben: "Er hat sich beim Rollerbladen den Arm gebrochen". Tsts. Absurdes amerikanisches Recht.
Via /.
|ö| = KerLeone

[26.02.2003] [Kommentare: ]
Den Frieden verhungern lassen
Nachtrag zur vorherigen Meldung: Das ganze geht natürlich auch andersherum
|ö| = KerLeone

[26.02.2003] [Kommentare: ]
Den Krieg verhungern lassen
Ein Kellner aus dem französischen Zug Eurostar hat am Montag dem Sprecher des amerikanischen Finanzministers trotz Nachfrage kein Besteck gegeben. Statt dessen sagte er schlicht "Give peace a chance", berichtet AFP.
|ö| = KerLeone

[25.02.2003] [Kommentare: ]
Message to the Iraqi People!
Kennt sich da jemand aus: Ich dachte immer, dass die Seite uruklink.net Saddam Hussein gehört. Warum linkt aber dann seine englische Nachrichten Propaganda-Seite zu der Seite Iraqtv.ws, auf der Saddam als Lügner und als Satan beschimpft wird? Ein Hack? Oder eine kürzlich vorgenommene Änderung durch einen ehemaligen Geschäftspartner? Oder ist die Seite von Hussein aufgegeben worden? Im Google Cache sieht die Seite jedenfalls noch anders aus. Und auch bei der BBC wird die Seite als Streaming-Fernsehsender von Saddam Hussein vorgestellt.
Lustig übrigens, dass es im Irak tatsächlich ein Ministry of Information gibt, wie im Film Brazil. Haben die dann auch ein Ministry of Information Retrieval? Und Formulare namens "27b-6"?
|ö| = KerLeone

[25.02.2003] [Kommentare: ]
Computer aus DNA
Israelische Wissenschaftler haben einen Computer aus DNA gebaut, der 100.000 mal schneller rechnet als der schnellste digitale Computer.
Allerdings dauert es dafür etwas länger, bis das Ergebnis labortechnisch von der DNA-Suppe, in der gerechnet wurde, abgelesen wird.
Sehr seltsam. Und wenn sich das durchsetzt, dann muss man sich alle paar Tage einen neuen Rechner kaufen, weil der alte verschimmelt ist. Das dürfte doch für die Industrie ein starkes Argument sein, dass durchzusetzen ;-)
|ö| = KerLeone

[25.02.2003] [Kommentare: ]
Amerikanische Offenheit
Wenn zwei so unterschiedliche Typen wie diese Fratzen auf einer IT-Messe eine Keynote halten, dann dürfte das eigentlich eine recht gute Konferenz werden.
|ö| = KerLeone

[25.02.2003] [Kommentare: ]
Photographieren ohne Linse
blume_ohne_linse.jpg Katinka Matson photographiert Dinge ohne Linse und Kamera zu verwenden. Sie lässt einfach nur den Bildchip einer Digitalkamera, genannt CCD, das Objekt abscannen.
Interessante Technik. Aber die Debatte ob die Photos dann unverfälschter und authentischer sind, halte ich in der Epoche der Postmoderne für etwas albern.
|ö| = KerLeone

[25.02.2003] [Kommentare: ]
Weblogs, Memex und Google
Mittelmäßiger Artikel bei Dichtung-Digital, der die Heirat von Google und Blogger aus literarischer Perspektive untersucht, Verbindungen zu historischen Hypertext-Modellen erkennt, aber letztlich vergisst, alle Fäden miteinander zu verknüpfen.
Via Mail von Zephyrin
|ö| = KerLeone

[21.02.2003] [Kommentare: ]
Ein Toter durch Nigeria-Spam
Die reichlich seltsamen Betrugsmails der Nigeria-Connection haben jetzt zu einem nicht minder kuriosen Mord geführt. In Prag hat vermutlich ein 72jähriger Tscheche den nigerianischen Konsul der tschechischen Republik erschossen, berichtet Wired. Vermutlich wollte der Mann sich für Verluste rächen oder mit dem Konsul verhandeln. Vielleicht war der Konsul aber auch in die Betrügereien verwickelt oder hat die Betrüger gedeckt - eine Vermutung die schon öfters gestellt wurde.
Ich habe ja zuerst bezweifelt, dass ein 72jähriger Emails liest, aber man kann dort auch lesen, dass die Kriminellen aus Nigeria durchaus auch Briefe mit normaler Post versendet haben, vor allem in den Anfängen der Betrügereien in den späten 80ern.
|ö| = KerLeone

[20.02.2003] [Kommentare: ]
Die langweiligste Webcam der Welt
Hier kann man live zuschauen, wie Pech aus einem Trichter in ein Gefäß hineintropft. Weil Pech aber so hart ist, dass man es sonst mit dem Hammer in Stücke schlagen kann, gab es in den letzten 72 Jahren nur acht Tropfen. Also, bleiben sie dran, es geht gleich weiter!
Via Net-Bib
|ö| = KerLeone

[20.02.2003] [Kommentare: ]
Book-Modding
Das die Kids ihre PC's (Case Modding) aufmotzen wie früher und heute noch die Halbstarken ihre Autos mit Edelstahl-Auspuff und Rennstreifen verfeinern, wissen wir, aber neu ist mir dass man so auch Bücher aufbretzeln kann: Altering Books. Allerdings scheint es einen großen Unterschied zu geben: Die Bücher sind nachher nicht mehr als Buch zu verwenden, sondern werden zu nutzlosen Deko-Stücken.
Könnte man nun kritisch fragen: Waren sie das in zahlreichen deutschen Haushalten nicht schon vorher?
Via Net-bib
|ö| = KerLeone

[19.02.2003] [Kommentare: ]
Auch wir müssen uns für den Krieg rüsten
Operation Bildersturm - Gebrauchsanweisung für Medienkonsumenten in Kriegszeiten.
Wunderbar!
Via Odd-Fish
|ö| = KerLeone

[19.02.2003] [Kommentare: ]
Weblogs als Trendbarometer
"New Scientist reports that a researcher from Cornell University has come up with clever method of identifying what's cool by automatically searching weblogs. Sudden increases or "bursts" in the usage of particular words may reflect a new craze, according to Jon Kleinberg. He has demonstrated the technique by searching through state of the union addresses given since 1790."
Hmm. Nicht die neueste Idee, aber könnte ein nettes Spielzeug sein. Als Student aus der Kulturwissenschaft muss ich aber daran erinnern, dass Dateneffekte immer einer Interpretation bedürfen, wie in dem Absatz oben ganz richtig mit "may" betont wird. Solche Untersuchungen können einen nur auf die richtige Fährte für einen sich entwickelnden Trend führen.
Via /.
|ö| = KerLeone

[19.02.2003] [Kommentare: ]
Battle: Windows XP vs. Paul Ricoer
Zwei Absätze, die mein kleines Hirn heute zu fressen bekam, aber nicht verstanden hat:

"Volumeschattenkopie - Verwaltet und implementiert Volumeschattenkopien, die zu Sicherungs- und anderen Zwecken verwendet werden. Wenn dieser Dienst beendet wird, werden keine Schattenkopien für Sicherungen verfügbar sein und die Sicherung kann eventuell fehlschlagen. Wenn dieser Dienst deaktiviert wird, werden alle von diesem Dienst explizit abhängigen Dienste nicht gestartet werden können."
(Windows XP, Computerverwaltung/Dienste)

"Um das Sein jedoch im allgemeinen zu befragen, haben wir erst jenes Seiende zu untersuchen, welches das 'da' alles Seins ist, das Dasein, das heißt, das Seiende das im Modus des Seinsverständnisses existiert. Verstehen ist dann nicht mehr ein Modus der Erkenntnis, sondern eine Seinsweise, die Seinsweise dieses Seienden, das als ein Verstehendes exisitert. "
(Paul Ricoer, Hermeneutik und Strukturalismus, S. 16)
|ö| = KerLeone

[19.02.2003] [Kommentare: ]
Overture kauft Altavista
Wieder hats gerumpelt - nur diesmal nichts erfreuliches, denn das Suchmaschinensterben geht weiter. Nun hat Overture Altavista gekauft. Altavista ist nach Lycos meines Wissens die älteste Suchmaschine und eine der wenigen, die noch mit einer eigenen Datebank arbeitet. Overture ist ein fieses Unternehmen, das bisher Positionen in Suchmaschinen an Firmen verkauft hat. Naja. Die Qualität der alten Tante Altavista kann das nicht wirklich mehr beeinträchtigen - die war schon seit Jahren desaströs. Das einzig richtig coole, was sie in den letzten Jahren gemacht haben, ist ihr neues Logo.
|ö| = KerLeone

[19.02.2003] [Kommentare: ]
Lexikon der Philosophie
Philex ist ein wunderbares Online-Lexikon zur Philosophie. Es bietet zu zahlreichen Begriffen eine umfangreiche und doch übersichtliche Liste, wer unter einem Begriff was verstanden hat. Aus demselben Hause: Das Philosophenlexikon.
|ö| = KerLeone

[19.02.2003] [Kommentare: ]
Die unbekannte Büste
Die Süddeutsche hat heute eine Nachricht, die in ihrem geheimnisvollen Unwissen ganz nach meinem Geschmack ist. Es geht um die Büste von einer Frau, die seit Jahren in der Ludwig Maximilians Universität in München steht. Anscheinend wurde sie niemals offiziell aufgestellt. Lange Zeit glaubte man, es handelt sich um Sophie Scholl von der Widerstandsbewegung "Weiße Rose". In Büchern und Filmbeiträgen über Sophie Scholl habe man Aufnahmen von der Büste immer ganz selbstverständlich verwendet. Doch nun zweifelt man, und fragt sich: "Wer ist die Frau"?
Das allerlustigste wäre ja, wenn sich da jemand ein privates Denkmal gesetzt hätte. Das ist das schöne an öffentlichen Räumen, dass man in ihnen so leicht Unfug treiben kann.
Update: Fab hat die Büste photographiert!
|ö| = KerLeone

[18.02.2003] [Kommentare: ]
Tomaten
Fetischistenlink der Woche: 550 Tomatenphotos. Und außerdem auf einer anderen Seite, wie man die Dinger daheim am besten anbaut.
Via Odd-Fish
|ö| = KerLeone

[18.02.2003] [Kommentare: ]
Afroperücke
Hol Dir den größten Haarersatz seit den Jackson 5!

|ö| = KerLeone

[17.02.2003] [Kommentare: ]
Netzwerkeinstellungen für Laptop umschalten
Eine geniale Lösung, wie man auf einem Laptop, der in zwei Netzen aktiv ist, oder auch auf einem Rechner, den man auf eine LAN-Party mitnimmt, wieder die alten Einstellungen des Netzwerks herstellt, wird durch den Befehl netsh ermöglicht.
Was in dem Hilfstext dort nicht erwähnt wird, ist, dass die Ausgabe von netsh nichts ausgibt, wenn man das Netzwerk auf dhcp, bzw. "Ip-Adresse automatisch beziehen" einstellt. Aber dem kann man abhelfen. Wenn man will, dass die Einträge im Netzwerk wieder auf eine automatische IP-Konfiguration gestellt werden, ersetzt man in dem Script, welches die Umstellung in die andere Richtung bewerkstelligt, alle Angaben mit dem Bestandteil "source", also z.B.
"Source=static adress=192.168.0.1 mask=255.255.255.0"
mit
"source=dhcp"
und löscht den set-Befehl für den Gateway.
|ö| = KerLeone

[16.02.2003] [Kommentare: ]
Teilsieg
George Bush dürfte neidisch werden, wie das Alte Europa in guter alter Blitzkrieg-Manier die Welt erobert hat. Aber noch ist nichts gewonnen, oder wie Michel de Montaigne in einem anderen Zusammenhang gesagt hat: "Erst dann kann man von einem Sieg sprechen, wenn durch ihn der Krieg beendet ist".
Das Problem: Jetzt ist mal wieder der Tyrann aus Bagdad am Zug.
(Oh Gott, fang ich jetzt auch schon an, kleinbürgerliche Politikanalysen abbzugeben?)
|ö| = KerLeone

[16.02.2003] [Kommentare: ]
Google kauft Blogger.com
Google hat Pyra Labs gekauft, die kleine Firma hinter Blogger.com, einem der ersten Weblog-Services.
Witzig. Soetwas habe ich alter Prophet doch schon vor einem dreiviertel Jahr gesagt...
Via ITW
|ö| = KerLeone

[13.02.2003] [Kommentare: ]
Kleines politisches Photoshop
sacrifice_zeitung.jpg
... von KerLeone mit einer subtilen aber wichtigen Richtigstellung gegenüber dem Original, die in diesem sonst recht unpolitischen Weblog auch mal sein muss.
|ö| = KerLeone

[13.02.2003] [Kommentare: ]
Regenbogennebenbogen
Wunderbarer Begriff für ein äußerst seltenes Phänomen, wenn sich nämlich zu einem Regenbogen ein zweiter mit einer unterschiedlichen Biegung hinzugesellt.
Via ITW
|ö| = KerLeone

[12.02.2003] [Kommentare: ]
Mosaikum 1.0 präsentiert
korianderbrot_plakat.jpg
Das Korianderbrot. Eine kleine Flash-Geschichte (2,7 MB) zu Ehren meines Lieblingsbrotes. Ich hoffe es gefällt euch, denn es steckt mehr Arbeit drin als ich erwartet hatte.
Update:Textlink korrigiert
|ö| = KerLeone

[10.02.2003] [Kommentare: ]
Flash-Dissertation
Wow! Anne Galloway, eine der wenigen Anthropology-Weblogger, möchte ihre Doktorarbeit nicht nur digital veröffentlichen, sondern auch noch im Flash Format!
Hust! Da wäre sie glaub ich die erste. Aber warum nicht? Dennoch, zur Warnung ein geflügeltes Wort aus den Fluren meiner Uni: "Nicht so viel rumspielen!"
|ö| = KerLeone

[10.02.2003] [Kommentare: ]
Artikel über Weblogs in der Wissenschaft
Good paper by Sébastien Paquet on .Personal knowledge publishing and its uses in research; or what you can do with a weblog in a scientific/academic setting. Plus: how weblogs work, and what makes them tick and how that resonates with the audience.
Sehr gut! Neues Erklärungsfutter für das Ethno::log, welches an meinem Institut von vielen noch immer nicht so ganz verstanden wird. Via Schockwellenreiter
|ö| = KerLeone

[9.02.2003] [Kommentare: ]
Weblog-Artikel im "journalist"
Der Kommunikationswissenschaftler Christoph Neuberger schreibt im aktuellen "journalist", der Fachzeitschrift des Deutschen Journalisten Verbandes, über den gescheiterten Online-Journalismus. Er kritisiert meiner Meinung nach völlig zu Recht, dass Zeitungen oft nur die Printartikel online stellen, damit die Vorteile des Drucks verlieren, die Vorteile des Onlinemediums aber auch nicht richtig nutzen. Dann verweist er auf die neuen Bewegungen im Online-Bereich, wie eben die Weblogs. Er spricht über Warblogs, Andrew Sullivan, Scott Rosenberg, Slashdot und Shortnews vom Stern. Er resümmiert dann, dass solche neuen Entwicklungen die Trennung von Rezipient und Kommunikator aufheben, andererseits aber auch die Professionalität herkömmlicher Redaktionen fehle. Er meint schließlich, "dass es voreilig wäre, bereits jetzt einen Abgesang auf den Online-Journalismus anzustimmen. Eher hat es den Anschein, als ob sich ein Online-Journalsimus (der diesen Namen verdient, weil er nicht nur die alten Medien imitiert) erst langsam entwickelt. Eine stärkere Nutzerbeteiligung, neue vernetzte Darstellungsformen und ein persönlicher Stil sind seine Kennzeichen. Presse und rundfunk werden auf ihren eigenen Websites diese Trends nicht ignorieren können."
Da kann ich größtenteils nur zustimmen. Aber warum nur braucht es so lange, bis sich ein richtiger Online-Journalismus entwickelt? Ich glaube man unterschätzt die Eingebundenheit der Journalisten, Leser und Verleger in die alten Denkmuster. Die Technik ist nun schon seit fast zehn Jahren da, der Markt seit vier Jahren - aber wo bleibt der multimediale Journalismus?
Ob Presse und Rundfunk allerdings wirklich die Qualitäten der Weblogs imitieren müssen - da bin ich mir nicht so sicher. Geht das denn überhaupt? Aber die Frage stellt sich schon: Sind Weblogs eine Konkurrenz zu den Medien? In meiner täglichen Lektüre schon, so viel steht fest.
|ö| = KerLeone

[7.02.2003] [Kommentare: ]
Was macht Rumsfeld mitten in München?
Das U.S. Department of State hat doch alle Amerikaner ausdrücklich davor gewarnt, sich an diesem Wochenende in der Münchner Innenstadt aufzuhalten.
|ö| = KerLeone

[6.02.2003] [Kommentare: ]
Schluckaufologie
Neue Theorien zur Entstehung des Schluckaufs: Milchsauge-Vorbereitung, Schutz vor pränatalem Verschluckungen und Rest aus der Zeit, als wir noch Kiemen hatten.
Aber was zum Himmel sind Glottis, Gills und Tadpoles?
Via /.
|ö| = KerLeone

[5.02.2003] [Kommentare: ]
Alle kennen Duronjan
Und deswegen wird er jetzt gesucht.
(Duronjan taucht anscheinend bei einigen Weblogs in den Referrern auf. Bei mir auch :-). Dieser Duronjan muss eine ziemlich große Bookmark-Sammlung haben. ) .
Via bov
|ö| = KerLeone

[5.02.2003] [Kommentare: ]
Die Titelseiten von heute...
... kann man bei Today's Front Pages in einer Übersicht, und im PDF-Format in voller Grösse lesen. Und zwar von 179 Zeitungen aus 26 Ländern. Täglich.
Via das Kollektiv
|ö| = KerLeone

[5.02.2003] [Kommentare: ]
"Hey, you got stuck toilet paper to your shoe!"
Few publishers were as important to adventure games as the venerable Sierra On-Line. Their King's Quest, Space Quest, and Leisure Suit Larry series paved the way for other fine installments. Though Sierra has moved on, their games live on through the FreeSCI project. Howard Wen explores how FreeSCI lets you play your favorite old games -- and, just maybe, create new ones.
Via Schockwellenreiter
|ö| = KerLeone

[4.02.2003] [Kommentare: ]
Hip Hop and it's African Roots
How Rap Culture Evolved From West African Folk Traditions.
Via Ethno::log
|ö| = KerLeone

[4.02.2003] [Kommentare: ]
Barbie schwanger.
Ne, ne, ich war das aber nicht!
|ö| = KerLeone

[4.02.2003] [Kommentare: ]
Die Erde eine Scheibe seiend nicht so oft geglaubt worden sei wie bisher geglaubt
"Im Mittelalter glaubte man, dass die Erde eine Scheibe sei - oder doch nicht? Ein Bonner Professor weist das platte Weltbild als lange verbreiteten Mythos aus". Ein Interview von Geo.
Privatarchiv
|ö| = KerLeone

[4.02.2003] [Kommentare: ]
Hugh!
Henso über Antville: "Was mir bei der Antville-School of Weblogging immer wieder sauer aufstösst, ist dass die Grenzen der "Community" (wenn man das Wort schon verwenden muss) als mit denen des Servers zusammenfallend verstanden werden. Das ist nicht Webloggen, das ist ein Kleingärtnerverein."
Via Monoklon
|ö| = KerLeone

[4.02.2003] [Kommentare: ]
Medienwirkungsforschung
Hihi, der Hinterding hat ein da was sehr komisches ausgegraben...
|ö| = KerLeone

[4.02.2003] [Kommentare: ]
Falsches Bild
waynes_world.jpg Ich Glückspilz war am Sonntag drauf und dran ein falsches Bild vom Fernsehen zu bekommen: Ich schaltete ein, und während ich gerade studierte, ob bei der Moderatorin auf RTL die Brustwarzen aus dem Dekoleté herausschauen, rutschte ein junger Mensch, der ein wenig so aussah wie Wayne aus Wayne's World, nur mit der Brille von Garth, heulend von einem silbernen Bänckchen hinunter. Und der Moderator kümmerte sich um ihn, während die Dame, die grade eben in ihrem Dekoleté noch alle Mütterlichkeit der Welt ausgestellt hatte, sich hartherzig von dem traurigen Häuflein abwendete.
Spiegel Online klärte mich glücklicherweise am nächsten Tag auf, dass es in der Superstarshow nicht immer so zugeht, sondern dass es sich um einen sogenannten Eklat handelte.
Als ich schmunzelnd und vielleicht mit etwas Schadenfreude von dem albernen Ausrutscher las, erinnerte ich mich an meine Pubertät und die damaligen Gefühlausbrüche, etwa als man von seiner Freundin verlassen wurde. Und der heulende Wayne war mir auf einmal doch sympathisch. Ich überlegte dann noch, ob sich die andere Sängerin, um deren Verlust geklagt wurde, wohl sehr gerührt gefühlt hat. Und stellte mir dann vor, wie der Mike Myers mit der Brille von Garth mit der großen Grazie im Arm aus dem Studio spaziert. Wunderbar. Und da sag nochmal einer, das Fernsehen fördere die Phantasie nicht!
|ö| = KerLeone

[4.02.2003] [Kommentare: ]
Hirndeponie
Hirndeponie ist ein lustiges Wort, aber leider hab ich nichts was ich damit benennen könnte. Mein Kopfkissen? Ein Weblog? Einen Totenschädel?
|ö| = KerLeone

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