Mosaikum 1.0

 Von KerLone


Mini MosaikWissenschaftliches Logbuch

 Ethnologie und anderes kluges Zeug

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Mausoleum 1.0

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[Kommentare: ]


[1.7.2002]
Das ist gar nicht so leicht, diese ganze Entdeckerliteratur Südamerikas durchzulesen, das wir gemetzelt und hingerichtet, da spritzt das Blut, Menschen werden lebendig verbrannt und andere erfrieren in den Anden im Stehen. Ein trauriges Kapitel.


[26.6.2002]
Ich mache mir derzeit große Sorgen darüber, wie aus den vielen möglichen Quellen, die ich untersuchen kann, die richtige Konstellation herausfinden soll. Es ist zwar nicht so schwierig, eine auf den ersten Blick spannende Kombination zu finden, aber daran muss sich ja eine tiefere Recherche zum Literaturstand dieser Quellen anschließen. Sollte sich dann herausstellen, dass die Quellen zu kurz sind, dass sie zu gut oder schlecht erforscht sind, dass es bereits ähnliche Analysen gibt, hat man möglicherweise ein bis zwei Monate verloren. So lange braucht man in jedem Fall, um sich überer mehrere Quellen einen aktuellen Wissensstand zu verschaffen. Mir wird in diesem Fall wohl nichts anderes übrigbleiben, als Fachleute zu kontaktieren, die mir bei der Vorauswahl behilflich sind. Wann mein Wissenstand für so eine Kontaktierung nicht zu hoch und nicht zu niedrig ist, ist dann wieder die nächste Frage.

[25.6.2002]
Fein fein, das Kapitel bei Bitterli zu den Entdeckungsreisen auf See sind nun abgeschlossen.

[24.6.2002]
Es gibt eine Zeitschrift, die sich nur mit der Geschichte der Entdeckungsreisen befasst: "Terrae Incognitae". Sie wird herausgegeben von der "Society for the History of Discoveries", (www.sochistdisc.org).

Ein Spezialist für antiquarische Reiseberichte ist Parmer Books (www.stairway.org/parmer/).

Mittelmäßig vorangekommen mit Bitterli. Obwohl wirklich sehr spannend zu lesen.

[19.6.2002]
Warum Amerika Amerika heisst, ist mal wieder die Geschichte eines Großmauls, namens Amerigo Vespucci, der diese Ehre nicht verdient hätte. Und die Geschichte von zwei Deutschen, die das Land so nannten, weil sie dem Großmaul glaubten:
In dem Werk "Cosmographiae Introductio" verwendeten die zwei Deutschen Martin Waldseemüller und Matthias Ringmann erstmals den Begriff "America", weil sie Vespucci für den Entdecker hielten. Der hatte sich nämlich in seinen Reiseberichten dermaßend großkotzig dargestellt, dass er als der große Seefahrer galt. Obwohl zwei seiner Reisen erfunden waren und die zwei anderen unter der Leitung anderer Admiräle stattfanden - was er gewitzt verschwieg. Die zwei deutschen Kartographen meinten deshalb: "Nun sind aber diese Erdteile umfassender erforscht, und ein anderer, vierter Erdteil ist durch Americus Vesputius (...) entdeckt worden. Ich wüßte nicht, warum jemand mit Recht etwas dagegen einwenden könnte, diesen Erdteil nach seinem Entdecker Americus, einem Mann von Einfallsreichtum und klugem Verstand, Amerige, nämlich das Land des Americus, oder America zu nennen, denn auch Europa und Asien haben ihren Namen nach Frauen genommen." (Aus Bitterli 1992, S.116)
Die Verbreitung dieses griffigen Namens lässt sich dann im 16. Jahrhundert von Nordeuropa über England bis nach Spanien verfolgen. Letztere dürften den Namen wohl eher zähneknirschend übernommen haben, war schließlich Kolumbus (eigentlich Genuese), der rechtmäßige Entdecker, unter der spanischen Krone unterwegs.
Warum Europa jedoch als einziger Kontinent nicht mit einem A anfängt, ist damit nicht erklärt. Und wenn man meiner Geschichte von gestern glauben darf, müsste Amerika ja eher Vinland oder Thorvaldien heißen. Und die Bewohner Scraelinger. Letzeres gefällt mir ja am besten: Scräland.

Der Text von Bitterli liest sich weiter sehr spannend und flüssig. Außerdem hat er eine hervorragendes, kommentiertes Literaturverzeichnis, und in diesem einige Bibliographien zum Thema, die mir ein riesiges neues Wissensfeld eröffnen helfen werden.



[18.6.2002]
Kollaboration im Netzwerk schafft Großes, das war schon vor 500 Jahren so: Die Entdeckung Amerikas wäre ohne das kosmopolitische Klima des Austauschs von Infomrationen und Kenntnissen nicht möglich gewesen. Bitterli schreibt: "Fernand Braudel hat in dem großen Werk (...) gezeigt, in welchem Grade nicht allein die geographische Situation, sondern vor allem die Dank dem Ausbau der Verkehrswege ermöglichte Zirkulation von Menschen die Einheit und Ausstrahlung dieser Region bewirkten."
Wenn das nicht ein Argument für Informationsfreiheit und Open Source ist. Vor allem zeigt es, wie stark technisches Wissen und geistige Gemeinsamkeit zusammenspielen müssen. Kritiker könnten nun natürlich sagen: "Wenn dann wieder so etwas wie die Eroberung Amerikas herauskommt, kann man doch auf diese Form der Zusammenarbeit verzichten".
(Bitterli 1992, S. 39)

Dass es mit dieser Form des gewaltsamen Kulturkontakts allerdings auch nicht Neues auf sich hat, zeigt Bitterli an anderer Stelle:
"Im Jahre 1003, so berichten sie [Skandinavische Familienchroniken, sogen. Sagas], verließ Leifr Eiríkssons Bruder Thorvaldr Grönland, um die Küste Vinlands [nach Mutmaßungen Nordamerika in Höhe Hudson Bay] zu erkunden. Dabei stieß er auf feindselige Eingeborene, die er 'Scraelinger' nannte und ohne zu zögern totschlug - die erste quellenkundlich belegte Nachricht eines Kulturzusammenstoßes in der Neuen Welt."
(Bitterli S. 35)

Konnte mich also endlich nun der Entdeckungsgeschichte Amerikas widmen und so beginnen, geschichtliche Grundlagen anzulesen.

[17.6.2002]
Knapp zwei Stunden teilnehmende Beobachtung bei einem wichtigen brasilianisch-belgischem Festereignis mit sportlichem Wettkampf. Einen Überblick zur interpretativen und postmodernen Ethnologie gelesen, von Alan Barnard. Schön zusammengefasst, aber auch nichts wirklich neues. Außer dass ich schon wieder vergessen hatte, dass es einen James Clifford und einen Clifford Geertz gibt. Ich hatte die bereits wieder zusammengemergt zu einer Person, weil sie sich einen Namensbestandteil teilen. . Unglaublich, was ich für ein morbides Hirn habe. Hatte von beiden erst vor einem halben Jahr Texte gelesen.

[12.6.2002]
Referat fertiggestellt.

[11.6.2002]
Der Soziologe Theodor von Wiese meint:
"Soweit wie möglich zugunsten der Darstellung menschlicher Beziehungen vom Inhaltlichen der Gemeinschaftshandlungen (...) abzusehen, kann eine Befreiung vom Zufälligen, Vorübergehenden, Nebensächlichen bedeuten, die erst einen um so tieferen Blick in die Menschennatur überhaupt ermöglicht."
Und ich behaupte, man muss genau das Gegenteil tun. Mit so einer Methode wie oben beschrieben wird man versuchen mit dem Geist nach der Kultur zu greifen, und weil man alles Inhaltliche weglässt, wird einem die Kultur wie Sand durch die Finger laufen. Und auf was man dann blickt, ist das, was man schon vorher kannte: seine Hände - im übertragenen Sinne sieht man dann in einer Kultur nur noch die Struktur, die man in sie hineingedacht hat. Kultur selbst manifestiert sich meiner Meinung nach aber nicht in Struktur, sondern im Inhaltlichen, und die Struktur entsteht aus dem Inhaltlichen. Und deshalb muss man genau das Zufällige, Vorübergehende, Nebensächliche einfangen. !-
Im Seminar von Beck ging es heute um Fabian. Leider konnte ich folgende Frage nicht mehr stellen: Fabian, so deutete es auch einer der Referenten an, zeigt wie man mit Quellen kritisch umgehen muss. Wie man das ganze Umfeld beobachten muss und aus diesem heraus die Texte verstehen sollte. Beck war über diese Bemerkung vermutlich insofern nicht sonderlich begeistert, weil sie nichts neues darstellt. Es ist die Erkenntnis des Historischen Objektivismus. Diese Erkenntnis ist vermutlich sogar älter, als die Reiseberichte selbst, die Fabian untersucht hat. Gadamer schreibt ja nun auch über den Historischen Objektivismus, und kritisiert ihn: Er sagt, man müsse sich im Kontext des Werkes selbst sehen. Fabian selbst kritisiert nun den rationellen Objektivismus, den die Forscher in Afrika verwenden, um der Natur und der Kultur nachzuspüren. Er fordert, einen offenen Umgang mit seinen eigenen Emotionen, und damit auch Verwicklungen in das Thema. Selbst aber, das wäre die Frage, scheint er von seinem Objektivismus überzeugt zu sein. Weder im Sinne von Gadamer setzt er sich in Bezug zur Wirkungsgeschichte der Texte, noch subjektiviert er seine eigenen Begegnungen mit den Texten. Und schon gar nicht setzt er (man kann froh sein?) seine unterschwelligen Forderungen nach bekiffter und berauschter Erkenntnissuche um. Dem kann man natürlich entgegnen, dass Fabian als Schreibtischtäter in einer anderen Situation war und daher nicht in diesem emotionalen Einfluss stand. Doch zumindest der Einfluss der Wirkungsgeschichte nach Gadamer und eine Abkehr vom absoltuen Anspruch des Historischen Objektivismus hätte seinem Werk nicht geschadet (so es nicht in den Seiten zu lesen ist, die ich nicht gelesen habe). Für meine Arbeit ist dieser Vorwurf, den Julia Bayer zu recht an micht stellte, absolut berechtigt, und nun, nach einer Lektüre von Gadamer, gehen mir da einige Lichter auf, die ich bei Fabian noch nicht entdecken konnte.-!

[10.6.2002]
Ein Glück, die Themen und Aufsätze, die ich vorbereiten muss haben sich etwas reduziert. Aufsatz !-von Stegbauer -!zu Ende gelesen.

[5.6.2002]
In Folge von Fußballspielen kam es heute zu erheblichen Verkürzungen im Lesebtrieb. Ein paar Seiten für das Referat gelesen.

[4.6.2002]
Herrlich: Marshall Sahlins schreibt in seinem Buch "Inselns der Geschichte" ein ganzes Kapitel über den Tod von Kapitän James Cook. Sahlins scheint mir einer von diesen verlorengegangenen Literaten bei den Anthropologen zu sein. Mit Spannung und Detailreichtum beschreibt er den Aufenthalt von James Cook auf der Insel, zitiert Verse hawaiianische Festtagsgesänge, baut dann das abenteuerliches Konstrukt eines Gott-König-Konflikts auf, in den der Kapitän gerät, hält sich dann ganz kurz an mit der These auf, Cooks Autorität hätte in Folge von Darmproblemen gelitten und so seinen Tod gefördert ("die Würmer haben ihn erledigt"), um schließlich mit zahlreichen weiteren Seiten in einer Stilmischung von Karl May und den verstiegenen bis wirren Interpretationen eines Reichel-Dolmattoff zu beweisen, dass James Cook sterben musste, weil er in die Rolle eines Gottes gedrängt wurde, der schließlich zum falschen Zeitpunkt wiederkehrte und damit eine kosmische Regel verletzte. Toll. Den ethnologischen Gehalt mag ich nicht zu beurteilen, seine Methode ist gewagt und könnte mir helfen, aber schön zu lesen ist er in jedem Fall.
Wieder ein paar Seiten Gadamer, endlich bin ich an den wichtigen Punkten angelangt: der Zeitabstand vom Autor und die darin liegende Wirkungsgeschichte des Werkes zusammen mit dem Verstehensversuch des Interpreten als zusätzlich Erkenntnis zu denken, die so die Absichten des Autors grundsätzlich übertrifft. Probleme habe ich aber vor allem mit seiner immer wieder angedeuteten objektiven Wahrheit, der man sich durch den hermeneutischen Zirkel annähert. Ich bin etwas verwirrt, denn nicht selten relativiert er diese Vorstellung und sieht die Erkenntnis als weder subjektiv noch objektiv bestimmbar. Aber er ist kein Konstruktivist. Ich sehe sogar eine Chance auf Zustimmung: Denn Gadamer sieht seinen hermeneutischen Zirkel nicht als Methode, sondern als Wissen über einen Vorgang. Ein solches Wissen bestimmt nichts, sondern ist beobachtender Natur. Und einen Glauben an Wahrheit kann man beobachten, er ist vielleicht sogar Vorraussetzung, ohne dass diese selbst bestehen muss. Wie Gadamer von dem Briefeschreiber meint: Wir wollen nicht dessen sonderbare Meinung verstehen, sondern wir nehmen den Brief als Wahrheit, wie sie aus der sicht des Briefeschreiber aussieht und setzen uns in Bezug dazu.

[3.6.2002]
Heute mal was ganz anderes: Referat vorbereitet, dass mehr mit Internet als mit Ethnologie zu tun hat.
... mehr Beiträge

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[1.07.2002] [Kommentare: ]
Kleiner Tipp für Nutzung öffentlicher Rechner
Wenn man in unserem Institut am Internet-Rechner sitzt und in einem persönlichen Brief seine gesamte Vergangenheit inkl. Drogenkarriere sowie seine komplette Einstellung zur Liebe kundtut: Nicht den ganzen persönlichen Brief in die Ablage kopieren und dann dort liegen lassen. Sonst kommt der KerLone, will was in sein Blog schreiben und plötzlich ist das ganze Geschriebsel des netten Herren unwideruflich als seltenes soziologisches Alltagsdokument unserer Jugend eingefügt und veröffentlicht (s. Kommentar). Hihi.
|ö| = KerLone


[29.06.2002] [Kommentare: ]
Kranke Streichhölzer
kranke_streichhölzer.jpg Frieder Butzmann sammelt kranke Streichhölzer. Die Sau. Lässt sie da hilflos siechen und erfreut sich an ihren exotischen Missbildungen. Anstatt sich um sie zu kümmern. Das prangere ich an!
Via Erbsschleimzeug
|ö| = KerLone


[28.06.2002] [Kommentare: ]
Traurige Bilder aus Argentinien
tod_santillan.jpg Argentinien fällt immer mehr in die alten Zustände einer Polizei-Diktatur zurück. Bei neuen Unruhen wurden zwei Demonstranten getötet, und wenn man sich die Bilder bei Indymedia anschaut, verwundert das nicht. Schaut ja aus wie bei einer Jagd (ich kann allerdings nicht beurteilen ob das tödliche Waffen sind).
Die kritische argentinische Tageszeitung "Clarin" hat Photos vom Tod des zweiten Demonstranten, und was man dort sieht ist im Vergleich zu dem unglücklichen Fall in Genua ein echter Skandal. Deutlich ist zu sehen, dass sich der militante Demonstrant Darío Santillán (weiße Mütze) gerade um einen Verletzten kümmert, der am Boden liegt. Während er dort kniet, stürmt ein Polizeittrupp herein. Wenn auch nicht klar ist, wer den Demonstranten anschließend erschießt, ist jedenfalls deutlich zu sehen, dass die Polizisten mit dem Kurzgewehr in der Hand hereinstürmen und Santillán kurz darauf zu Boden geht. Weitere Informationen liefert der Bericht dazu in der Clarin (übersetzen). Ausser bei der TAZ haben sich die Unruhen noch nicht in den deutschen Medien niedergeschlagen. Ich möchte das nicht kritisieren, es ist ja jedermanns Recht, sich dafür nicht zu interessieren. Wen es doch interessiert, der hat nun die entsprechenden Links.

|ö| = KerLone


[27.06.2002] [Kommentare: ]
Mein Auto gefällt weiterhin nicht
anwohner_beschwerde.jpg Wie bereits berichtet gibt es einige Leute in meiner Nachbarschaft, die mein Auto hässlich finden, die bereits den Charme besaßen bei mir zu klingeln um mir das mitzuteilen und dann erwarteten, dass ich nicht mehr bei ihnen parke. Wie bereits erwähnt: alles mitten in der Stadt, wo jeder irgendwo parkt. Jetzt war es wohl mal wieder zu viel für die Herrn Ästhethen, das Auto stand ganze fünf Tage - nein nicht vor ihrer Tür, sondern - auf der Straßenseite gegenüber. Geht natürlich trotzdem nicht, also schnell ein Pamphlet ausgedruckt. Anonym natürlich, aber doch mit Hinweis auf mögliche Mehrheitsverhältnisse.
anwohner_beschwerde_zoom.jpg Ein netter Nachbar, nämlich aus Haus Nummer 25, ergriff ob dieser Mehrheitserschleichung Partei und notierte "Aber nicht 25" auf dem Zettel.
Das ist ohne Witz ein enorm wichtiges Zeichen für mich, weil ich mich mit meinem Auto und seinem gesetzlich bezahlten Anspruch es auf der Straße zu parken, nun nicht mehr so allein fühle. Im Gegenteil, langsam scheinen sich Parteien zu bilden. Bin gespannt wann es zum offenen Ausbruch der Feindseligkeit kommt. Ich ignoriere den Aufruf natürlich auch weiterhin, wenngleich ich mich auch nicht mit Absicht dorthinstelle.
Das Lustigste ist ja, dass ich neulich gegenüber von dem anspruchsvollen Autofreund spät nachts spontan zu einer Gartenparty eingeladen wurde (in Folge von Fragen zu meinem sympathischen Auto übrigens) und dort erzählte man mir, dass es in der schmuddeligen Spelunke in diesem Haus seit ein paar Monaten alles zu kaufen gibt, was das Junkie-Herz begehrt. Auch "die ganz harten Sachen". Alles gegenüber von dem Nörgler. Ist das nicht typisch? Verzetteln sich diese Kleinbürger damit, sich über hässliche Autos vor ihrer Tür zu beschweren, und die fiesen Dealereien am selben Eck kriegen sie nicht mit.
|ö| = KerLone


[27.06.2002] [Kommentare: ]
Komisches Fußballfeld
tv_testbild.jpg Nein, das ist nicht die neueste japanische Fußballarena, auch ist es kein Speedball-Feld, es ist das was früher nachts im Fernsehen kam, weil man früher nachts schlief: das Testbild. Eine mittelmäßige Sammlung gibt es in akzeptablen Layout, eine andere Sammlung ohne diesen Vorteil gibt es auch. Auch hier gibt es ein paar originelle, und von dem hier haben wohl alle geklaut (leider momentan nicht erreichbar). Also, wenn wir nun nachts schon keine futuristischen Fußballfelder mehr sehen können, so habe ich doch eine andere Empfehlung für die Überbrückung der Zeit bis zum Sonntag: Wenn man den Sender seines Fernsehers verstellt, kommt ja dieses als "Rauschen" bezeichnete Bild. Bei längerer Betrachtung wird man hier jedoch erkennen, dass es sich um ein Fußballspiel der "Schwarzen" gegen die "Weißen" handelt, welches seit Jahrzehnten ausgetragen wird.
|ö| = KerLone


[27.06.2002] [Kommentare: ]
Hänsel wird gegretelt
Heute auf meinem Mensa-Tisch ein Flyer von einem Theaterstück, was man vermutlich nicht wirklich anschauen muss:
"Hänsel wird gegretelt
Die Spazierfahrt von John und Greta endet jäh, sie verfahren sich im Wald. Einander ausgeliefert prickelt es zwischen den beiden; aber John hat Probleme beim Durchstarten. Plötzlich 'hört' er ein Licht und flieht nach vorne: direkt in die magische Gewalt von Rex Hex.
Als Meister aller Liebesstellungen überlegt Rex Hex nur noch, in welche Stellung er Greta zwingt, um sich höchste Lust zu verschaffen. Mit dem Rücken an der Wand entdeckt Greta eine weibliche Waffe, die alles sprengt.
"
Geschrieben von einem Herrn Galli, aufgeführt im Theater Galli. Mit auf dem Flyer übrigens das Angebot für Sommer-Workshops nach der Galli-Methode in der Toskana für 340.- Euro die Woche zzgl. Unterkunft und Verpflegung.
Mir kommt die Galli hoch ...
|ö| = KerLone


[26.06.2002] [Kommentare: ]
"Obergefreiter Pfiffig"
Sehr originell: Die E-Cards von der Bundeswehr. Sind vermutlich vom selben Künstler wie die amerikanische . Feindpropaganda.
Via Hirn & Verbrannt
|ö| = KerLone


[25.06.2002] [Kommentare: ]
Millenium-Bug
Jetzt sind wir schon vor zweieinhalb Jahren von einem Jahrhundert ins nächste gewechselt, und in diesem Forum arbeitet immer noch eine fehlerhafter Jahreszähler. Naja, ist ja eigentlich auch wurscht, wenn wir eben nun im Jahre 102 sind, anstatt 2002. Im Gegenteil: schön, dass es solche Nicht-Techies gibt, die sich auf das Wesentliche konzentrieren.
|ö| = KerLone


[24.06.2002] [Kommentare: ]
Frauen erobern das Netz
kitty_gozilla.jpg Zum Beispiel indem sie sich gegenseitig in 300 verschiedenen Formulierungen mitteilen wie putzig diese Katze ist.

|ö| = KerLone


[24.06.2002] [Kommentare: ]
Neues vom Südpol
Aktuelle Nachrichten rund um die Antarktis gibt es bei 70South. Wenngleich tägliche Meldungen etwa über das in Eis eingeschlossenes Schiff namens Magdalena Oldendorff nicht jedermanns Sache sind und die Dramtik der Tatsache, dass den Russen an Bord die Zigaretten ausgehen, nicht jeden schauert, ist die Seite doch ein schönes Beispiel, dass die Nachrichten-Variante a la Slashdot.org oder Plastic.com auch in ganz anderen speziellen Themengebieten ihre Anwendung findet.
|ö| = KerLone


[24.06.2002] [Kommentare: ]
Öfter mal verzogene Karten ansehen
Irgendwie ist mir bisher völlig entgangen, dass die USA und Russland eine gemeinsame Grenze haben. Das hab ich heute auf einer Karte entdeckt, die den Nordpol zeigt. Nicht das ich das Gegenteil behauptet hätte, aber diese Erkenntnis war nicht präsent. Überhaupt haben wir einen sehr einseitigen Blick auf unsere Erde: ein großes kognitives Loch ist für mich etwa der Pazifik. Das ganze Gebiet an der Datumsgrenze ist einem bildlich nicht präsent, weil es immer unzusammenhängend dargestellt ist. Ich war überrascht, wie nah bei Chile die ersten vorgelagerten Inseln Polynesiens liegen. Alternativ sollte man sich einen Globus ansehen, wo alles originalgetreu dargestellt ist. Erdapfel nannte man soetwas ja früher auch, ein lustiges Wort. Darum hat man es vermutlich später auch noch für die Kartoffel übernommen, damit man es öfter aussprechen kann und so größere Freude am Wort hat.
|ö| = KerLone


[24.06.2002] [Kommentare: ]
Rechtschreibung in Indien
abatement_indien.jpg
Rechtschreibung scheint in Indien selbst auf Schildern keine nennenswerte Bedeutung zu spielen. Darüber hinaus weiß ja der Begriff Apartment möglicherweise besser eine universitäre Einrichtung zu beschreiben, falls diese nämlich rein größenmäßig und in Fragen der Repräsentation den Vergleich mit einem Department scheut.
platfarm_indien.jpg
Bilder vom Ivo
|ö| = KerLone


[24.06.2002] [Kommentare: ]
Interessante Alternative
Für alle die Laptops für zu teuer, zu anfällig und zu schnell veraltet halten und außerdem ihren Laptop nur benutzen, um Text reinzuhacken, bietet Alphasmart eine interessante Alternative: Ein Keyboard mit Textdisplay sowie eine etwas teurere Variante mit Touchscreen und Palm-OS. Das erstere Gerät ist mit 199$ ziemlich billig, allerdings ärgert man sich dann schon wieder, dass das Gerät in Deutschland dann schon wieder 300.- Euro kostet. Da ist ein gebrauchter Laptop vielleicht schon wieder die bessere Alternative.
Via Futurebytes
|ö| = KerLone


[21.06.2002] [Kommentare: ]
Metro-Weblogs
Die Weblog-Szene in London scheint so groß zu sein, dass sie bereits einen U-Bahn-Fahrplan haben, in dem man auf einzene Stationen klickt und dann entsprechende dort lokalisierte Weblogs sieht, sowie Weblogs von benachbarten Metro-Stationen.
Ich hab die Seite ja erst falsch verstanden, und dachte, die Weblogs handeln von diesen U-Bahn-Stationen. Ich meine, das wäre doch auch eine großartige Idee, immerhin gibt es Stationen in meiner Stadt, an denen ich mich jeden Tag aufhalte, und ich entdecke dort jeden Tag neue Sachen. Und ich mag es, Dinge sehr detailiert zu beobachten und zu beschreiben, dass ist eine Sache die die etablierten Medien nicht bringen.
Für ein regional begrenztes Weblog wie unser Münchner M-Blog halte ich das für eine spannende Idee. S-Bahn-Stationen in Frankfurt sind mir wurscht, aber wenn jemand etwas an der Münchner Hackerbrücke entdeckt, würde ich es gern lesen, weil sie mir so vertraut ist.
Momentan haben wir sicher zu wenig Blogger in München, aber ich stell mir vor, ich wäre etwa für S-Bahn Stachus zuständig, und poste jede Woche ein Bild, ein lustiges Plakat, eine Szene, eine aufgeschnappte Geschichte, einen blöden Satz vom U-Bahn-Fahrer etc...
Find ich zumindest eine gute Idee.
|ö| = KerLone


[21.06.2002] [Kommentare: ]
Wirklich unglaublich
In den USA sind tatsächlich Studenten festegenommen worden, weil sie während einer Veranstaltung, bei der Bush eine Rede hielt, schweigend aufstanden und dem Redner den Rücken zuwendeten. Zu dem wurde ihnen bereits vorher angedroht, dass sie bei einer Teilnahme an dem passiven Protest ihr Diplom nicht bekommen.
Ich hab diese Meldung vor einigen Tagen in der amerikanischen Weblog-Szene gelesen, dann aber erstmal nichts gepostet, weil ich befürchtete, es ist eine gefälschte oder arg übertriebene Meldung. Telepolis berichtet nun aber auch über den Fall und hat sich die Sache von einer Studentin bestätigen lassen, auch bei CBSNews gibt es einen Bericht dazu. Die Universitätsleitung lehnt dagegen Stellungnahmen ab.

|ö| = KerLone


[21.06.2002] [Kommentare: ]
Chance für indigene Sprachen?
Das Projekt World Wide Lexicon will mit einem Freiwilligen-Programm Online-Übersetzungs-Lexika auch für sehr seltene Sprachen schaffen. Das Programm grast das Internet nach unbekannten Wörtern ab und schickt diese per Zufall an Menschen, die diese Sprache können, den Client dafür installiert haben und in etwa so wie beim Seti@Home-Project freiwillig beim Projekt mitwirken.
Das stellen sich natürlich einige Fragen, z.B. woher das Programm weiß, welcher Sprache das Wort ist. Auch qualitätsprobleme. Nun ja, und da es wohl wenig Quechua- oder Kiswahiliseiten im Internet gibt, wird dieses Programm wohl leider erstmal mittelmäßig verbreiteten Sprachen helfen, wie etwa indonesisch. Mehr Antworten bei den Artikeln von Wired und New Scientist
Via O'Reilly Network Weblogs
|ö| = KerLone


[21.06.2002] [Kommentare: ]
Interessantes Tool bei begrenztem Serverplatz?
Serving large files creates problems of scaling, flash crowds, and reliability. As you grow, they become more central to your business, but your bandwidth costs go up as well. It's a vicious cycle. There is a solution. BitTorrent is a simple software product which addresses all of these problems.
Könnte interessant sein für alle, die z.B. für Indymedia große Videobeiträge online stellen möchten.
|ö| = KerLone


[21.06.2002] [Kommentare: ]
Detective Google
Google hat geholfen, den Täter einer Flugzeugentführung vor 30 Jahren zu finden, berichtet eine kanadische Zeitung. Wir haben zwar mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Flugzeugentführungen hinter uns, aber so erfreulich dieser Fahdungserfolg ist, ist er doch eine Warnung, dass man seine Identität nicht großzügig im Internet ausbreiten sollte.
Via Google-Blog
|ö| = KerLone


[21.06.2002] [Kommentare: ]
Ghanas digitales Dilemma
Ein interessanter, langer Artikel von Technology Review über die Probleme, in Ghana das Internet auszubauen und Computer effektiv zu nutzen.
"With results lacking, technophiles are starting to recognize what development experts have long known ?that no magic wand solves poverty?and to accept that they need to know much more about how people in developing countries live, and what they need and want, in order to close the digital divide.".
Ethnologen braucht das Land!
|ö| = KerLone


[20.06.2002] [Kommentare: ]
Quecksilberaffinität
Dem menschlichen Triebleben kann man eine gewisse Affinität zum Quecksilber nachsagen, in dem Sinne das es bei Sonneschein ansteigt. Manche behauopten zwar das Gegenteil, aber die Weblogszene ist der lebendige Gegenbeweis:
Sex im Fahrstuhl
Elephanten
Google und John Irvings Hodensack
Schweiss macht geil
Spielkarten
John Irvings Hitzehoden
Sexfrust-Mail
Nackt im Schatten
Sauber!
|ö| = KerLone


[19.06.2002] [Kommentare: ]
Elftes Argument gegen Abmahnwahn: Elvis The King
Auch Boingboing.net legt sich provokativ mit Firmen an, die etwas gegen die Verlinkung haben. In diesem Fall bedarf es aber nicht einmal eines Links auf Copyright-Geschütztes, es ist schon ein ganz normaler Link auf die Website von NPR verboten, wer immer das ist. Putzig: Sie stellen gleich eine Seite bereit, auf der man sich eine Erlaubnis zur Verlinkung einholen darf.
Gut ist, dass es Cory von Boingboing doch gemacht hat, denn so bin ich bei NPR auf die Meldung vom Elvis-Song gestoßen, der wieder in den Charts ist. Und hab dort Streams sowohl vom Original als auch vom Remix gefunden. Lohnt sich also, die Revolution!
|ö| = KerLone


[19.06.2002] [Kommentare: ]
Wacky Packages
wacky_packages.jpg Fast schon unerhört präzise Sammlung von Wacky-Packages-Bildchen, die in Amerika zwischen 1967 und 1992 Kaugummis beilagen. Zynische Marken-Verfremdung scheint also eine lange Tradition zu haben. Die Bildchen sind in jedem Fall unterhaltsam zum Durchklicken.
|ö| = KerLone


[19.06.2002] [Kommentare: ]
Elftes Argument gegen Fußballschauen
Die häßliche Mannschaft der Weltmeisterschaft 2002. Glücklicherweise kein Deutscher dabei, sonst wär die Meldung rausgeflogen. Wegen möglicher Demotivierung. Die Burschen lesen mich ja alle. ;-)
|ö| = KerLone


[19.06.2002] [Kommentare: ]
Englisches Fingerhakeln...
...bloss mit den Zehen. Internationale Zeh-Wrestling Organisation. Nette Satire, wie ITW bemerkte.
|ö| = KerLone


[17.06.2002] [Kommentare: ]
Etiketten-Besprechung
Solche Säcke bei Paulaner! Haben die doch einfach die Etiketten von unserem geliebten Spezi geändert. Glauben wohl wir merken das nicht. Nun, glücklicherweise haben sie nicht die Rezeptur geändert, das käme für mich einer Katastrophe gleich, die vielleicht nur mit dem Ende der Haferflockenproduktion von Knorr vor einigen Jahren zu vergleichen wäre. Dennoch, das alte Etikett passte so gut zum Getränk. Es war diese etwas veraltete Ausdrucksweise,
spezi_neu.jpg
Altes Etikett
die sich so tapfer von den anderen anbiedernden Begriffe dieser Werbewelt abhob. "Munteres Cola" etwa. Das trifft die Sache doch. Spezi trinkt man zu munteren Anlässen. Begrifflich Dialekt aus der Zeit, wo die Jugend noch "Spitze!" ausrief und nicht "Geil!". Jetzt ist es "spritzig". Ein abgenudeltes Wort. Spezi war auch nie so spritzig wie ein aufbäumendes Adelholzner, was einem die Kehle zerreißt. Spezi war moderat munter zum Runtergluckern. Und dann diese Behauptung, Spezi hätte einen fruchtigen Geschmack und überhaupt dieser ganze neue Slogan "Da ist Saft drin". Da wird doch die Welt auf den Kopf gestellt: Ich kauf doch kein Spezi, weil ich Saft haben will. Schon gar nicht auf dem Oktoberfest für 26.- DM den Liter. Da ist Saft vermutlich sogar billiger. Erinnert an die Kinderschokolade-Strategie mit der Milch. Dass Spezi Schwung in den Alltag und Spaß in die Freizeit bringt, ist zwar auch etwas übertrieben, aber wenigstens nicht so eine Gesundmeierei. Da kommt eher die Party-Attitüde von der Brause raus. Froh bin ich, dass diese exotische Wichtigtuerei mit dem Mandarinenöl
spezi_neu.jpg
Neues Etikett
und dem Orangenblütenextrakt noch geblieben ist. Das verleiht dem ganzen so eine snobistische Note, die in ihrer Unpässlichkeit schon komisch ist. Man bekommt das Gefühl, dass für dieses Spezi eine Horde Plantagenarbeiter auf der ganzen Welt ackert und rackert, damit wir in guter kolonialistischer Manier das Feinste dieser Welt verrührt in uns reinschütten können. Diesen Flair teilt es etwa mit dem guten alten Afri-Cola, welches mit Palmen und nackter Haut einen Vorläufer der Erotik-Exotik-Werbungen vetritt. Von diesem Flair scheinen sich die Paulaner-Strategen zu verabschieden, sie versuchen einzutreten in die Liga der Gesundheuchler. Ein wenig Aufmerksamkeit sollte man zum Schluss noch auf den Satzbau richten: Der ist bei dem neuen Etikett nämlich so richtig billig. Dieses simple Saft-Statement am Anfang, das nochmal verblos wiederholt wird, um am Ende mit diesem unsäglich einfallslosen "Und das ist" zu der Besonderheit des Getränks führt. Man stelle sich Mercedes vor mit einer Werbung: "Mercedes hat Airbags. Und ein richtig gutes Fahrwerk. Und das ist das Besondere am einzig guten Mercedes"! Grässlich!! Das alte Etikett konnte dagegen alle Vorzüge lexika-artig gebündelt in einem Satz zusammenfassen. Ein Etikett für Anspruchsvolle.
Nun, und dann dieser spacige Asteroiden-Kringel im Hintergrund des neuen Etiketts: Der ist etwas hinter der Mode. Haben wir doch auf jeder Fanta schon gesehen, oder? Und diese Blubberblasen hat jede oberbairische Kracherl-Brauerei schon in den 90ern auf die Etiketten rauf.
Schade. Da haben die Paulaner-Leute einen Fehler gemacht. Naja, wenigstens haben sie nicht am Logo und an der Rezeptur rumgefummelt. Mal sehen, was die Marketing-Herren dann am 15. Juli auf der Spezi-Website anbieten. Der jetzt dort zu findende Begriff "Megapreise" und anbiedernder Jugenddialekt wie "Also, dann haut mal rein!" lässt Schlimmstes erwarten.
|ö| = KerLone


[17.06.2002] [Kommentare: ]
Wir lernen Indien kennen
toot_zone_klein.jpg Heute: Der Zahnarzt.
Erstes Bild von ein paar netten Schnappschüssen eines Freundes, der in Indien war.
|ö| = KerLone



[17.06.2002] [Kommentare: ]
Schöne Fußball-Kurzfilme
Wenn man auch nicht die Spiele der WM 2002 im Internet kostenlos sehen kann (abgesehen von Ausnahmen auf Saudi-TV), so gibt es doch künstlerische Arten des visuellen Fußballgenusses. Bei Atomic-Films, einer fantastischen Site für Kurzfilme, lagern zwei schöne Kurzfilme zum Thema. Besonders gut hat mir dieses Puppenspiel gefallen, die mit den begrenzten Mitteln dieses Genres die unglaublich dichte Atmosphäre eines Spiels nachzeichnet. Sehr gut beobachtet und geschickt nachgespielt.
Wired erwähnt diese Site übrigens in einem aktuellen Artikel zum Vormarsch von Amateur-Filmen im Internet. Da braut sich wohl eine regelrechte Szene zusammen.
|ö| = KerLone


[16.06.2002] [Kommentare: ]
Schon wieder Sommerloch?
"Scientists have revealed a mysterious recording that they say could be the sound of a giant beast lurking in the depths of the ocean.", schreibt CNN. Hmmm. Das blubbernde Geräusch finde ich jetzt gar nicht mal so spektakulär. Vor allem im Vergleich zu anderen mysteriösen Geräuschen des Meeres. Im Zusammenhang mit diesem Blub stellt sich viel mehr die Frage, ob ein Wal Blähungen haben kann. Ein Känguruh etwa kann nicht, wie wir vor kurzem bei BBC erfahren konnten.
Via Metafilter/WWK
|ö| = KerLone


[16.06.2002] [Kommentare: ]
Flugblätter über Afghanistan
flugblatt_afghanistan.jpg Die gute alte Propaganda, sie funktioniert eben immer noch genauso simpel wie in früheren Kriegen. Die Blätter aus dem aktuellen Afghanistan-Krieg kann man auf einer Seite des amerikanischen Militärs bestaunen. Wer über die alberen und naiven Zeichnungen lacht, der hat Propaganda nicht verstanden. Man darf nicht glauben, dass die Amerikaner nicht wissen, was die da tun. Obwohl, wer sich mit der Propaganda des Zweiten Weltkriegs beschäftigt hat, der weiss, dass vor allem die Engländer darin die großen Meister waren.
|ö| = KerLone


[15.06.2002] [Kommentare: ]
Walser zum Download
Ehrlich gesagt, mich hat diese Debatte um Martin Walser und sein Buch "Tod eines Kritikers" bisher gelangweilt, weil ich ignoriere was mich nicht interessiert und ich nicht verstehe, warum es andere gerade interessiert, was ihnen nicht gefällt. Aber seitdem das Buch als PDF-File zum Download im Internet kursiert, und der Suhrkamp Verlag versucht, mit denselben kontraproduktiven und giftigen Anwaltsschreiben der Sache Herr zu werden wie bereits andere Copright-Verteidiger, wird es plötzlich wieder interessant. In allen Medien ist nun zu lesen, dass es überhaupt so eine Text-Raubkopierer-Szene gibt. Und wie sie heißt. Und wie ihre Seiten heißen, und wo man sie im Internet findet. Alles funktioniert wie immer: Man gibt (...) (Gestrichen wegen einsichtigem Verhalten des Suhrkamp-Verlages(...) Gibt das in Suchmaschinen ein oder hängt einfach Domainendungen dran. Und schon hat man die Auswahl, von der man vorher gar nichts wusste. Es wird mindestens eine komplette Generation dauern, bis die Copyright-Besitzer lernen, anders auf soetwas zu reagieren, um nicht solche Lawinen loszutreten.
|ö| = KerLone


[15.06.2002] [Kommentare: ]
Weblogs als Untersuchungsgegenstand
Es wird immer heißer um die Blog und Weblogs. Nicht nur dass sich der Begriff "Blog" nun ins Oxford English Dictionary gemausert hat. Sie scheinen auch langsam die Wissenschaftler zu interessieren. Kein Wunder, die Art und Weise wie sie sich vernetzen entspricht den Vorstellungen der Soziologen, wie Menschen sich vernetzen. Die Links zu benachbarten Weblogs entsprechen in ihren Vorstellungen sozialen Kontakten. Jon Udell hat für das O'Reilly-Network ein paar Gedanken und Links zusammengetragen. Außerdem hat er mit zwei (sehr naturwissenschaftlich orientierten) Wissenschaftlern gesprochen, die sich für die Wissens-Netzwerke von Weblogs interessieren. So sehr ich es begrüße, dass solche Studien und Gedanken gemacht werden, so stark bin ich auch immer wieder enttäuscht, wie schnell dabei vergessen wird, dass das messbare Netzwerk, welches im Internet so schön als anzapfbarer Daten- und Wissensstrom vorliegt, keineswegs alles an Internetkultur aufzeigt. Soziale Netzwerke sind erstens für sich schon eine Metapher, die die Welt beschreiben. Und die technischen Netzwerke beschreiben und umreißen wieder nur kleine Teile dieser (gedachten) Netzwerke. Ich bin mir immer nicht ganz sicher, ob sich die Forscher dessen immer bewußt sind.
Via Slashdot und Ronsens
|ö| = KerLone


[14.06.2002] [Kommentare: ]
Wir lernen Japan kennen
sushi_maschine.jpg Heute: Die Sushi-Einroll-Maschine. Wickelt 2000 Sushis pro Stunde. Incl. Wasabi-Behälter.
Via Kottke
|ö| = KerLone


[14.06.2002] [Kommentare: ]
Elftes Argument ...
Fußballer ... gegen Fußball.
|ö| = KerLone


[13.06.2002] [Kommentare: ]
Feuerwerks-Kalender
Liste von allen größeren Feuerwerks-Veranstaltungen in Deutschland.
|ö| = KerLone


[13.06.2002] [Kommentare: ]
Frühes Google-Rack aus Lego
lego_rechner.jpg Sergey Brin und Larry Page, die Gründer von Google waren entweder ziemliche Freaks, oder sie basteln fleißig an ihrem Tellerwäscher-Mythos. Links im Bild sieht man ein aus Tesafilm und Lego-Steinen zusammengebautes (oder damit verziertes?) Festplatten-Rack, das 10 x 4GB-Platten hielt. Dort wurden 1996 die ersten Page-Rank-Versionen getestet. Das Computermuseum der Stanford University hält darüber hinaus auch andere seltene Rechner bereit.
|ö| = KerLone


[12.06.2002] [Kommentare: ]
Für Tibet zu Fuß durch Europa
Ich bin begeistert: Seit einigen Monaten läuft ein Hamburger, der mittlerweile tibetanischer Mönch ist, durch Deutschland, um Tibet und seine Probleme bekannt zu machen. Das Spannende daran ist für mich nicht der tibetanische Protest, der seine Berechtigung haben mag, aber doch nur ein Protest unter Millionen anderer bleibt. Sondern dass dieser Mönch einen Wagen dabei hat und auf diesem Wagen einen Laptop, eine Kamera und ein Handy. Und jeden Tag seine Tagebuch-Einträge online veröffentlicht. Ich bin selber ein begeisterter Wanderer und bei einer ähnlichen Aktion vor eingen Jahren hätte ich mir genau diese Form der Erlebnisvermittlung auch gewünscht, allein technisch war es noch nicht machbar. Nun kann ich dafür von der anderen Seite aus teilnehmen und nachfühlen, wie dieser Mann sich aus dem urbanen Alltag verabschiedet, und auf einmal nur noch über Essen, Regen, Sonne, Körper schreibt. Über Menschen aber auch Hindernisse auf dem Weg, über Insekten und alle daran anknüpfenden Gedanken über den Rest der Welt. Der ganze Blickwinkel verschiebt sich eben. So ergeben sich Gemeinsamkeiten mit derartig Reisenden, seien es nun historische Erobererberichte, ethnologische Tagebücher wie Leví-Strauss "Traurige Tropen", das ich gerade lese, oder Michael Holzachs Deutschland Umsonst. Viel Glück von hier aus und gutes Gelingen für diese absolut lohnenswerten Strapazen!
|ö| = KerLone


[12.06.2002] [Kommentare: ]
"Every generation needs ..."
Was wir nicht alles brauchen! Mist. Das überfordert mich.
|ö| = KerLone


[12.06.2002] [Kommentare: ]
Wir lernen Japan kennen
me_monkey.jpg
"Me and My Monkey In 32 Locations.".
Via UltimateInsult
|ö| = KerLone


[11.06.2002] [Kommentare: ]
Suchmaschinen-Spiele
Stammt noch aus einer Zeit, in der es wohl im Web noch nicht so viel zu spielen gab: Search Engine Games . Mit dabei auch das heute als "Googlewhacking" bekannte Spielchen, bei dem man für zwei möglichst häufige Suchbegriffe nur einen Treffer finden darf. Ist also auch nichts neues mehr ...
Via Kottke
|ö| = KerLone


[11.06.2002] [Kommentare: ]
Indische Computerliebe
Beim indischen Heiratsportal Shaadi kann man natürlich alle Einträge nach Religion sortieren. Nennt sich dann "Browse Brides By Religion". Hmmm. Aber warum kann man nicht nach Kaste sortieren?
|ö| = KerLone


[11.06.2002] [Kommentare: ]
Es verschwindet was nicht da ist?
Heute bei Slashdot eine etwas befremdliche Überschrift: Partial Solar Eclipse Tonight. Ok, also die Amerikaner werden eine Sonnenfinsternis haben. Aber "tonight"? Das wird ein Spektakel. Da gibt's doch gar keine Sonne?
Das ist ein hervorragendes Beispiel, wie man fremde Länder für dumm halten kann, weil man ihre Sprache und ihre Konzepte nicht versteht. Und "tonight" bedeutet eben auch "Heute abend". Und da kann vor allem im Sommer ja durchaus noch unser aller lieber gelber Mittelpunkt zu sehen sein.
|ö| = KerLone


[10.06.2002] [Kommentare: ]
BMX-Videos
Ein paar coole Bilder und Videos einer BMX-Veranstaltung mit Wasser-Rampe in Berlin gibt's beim Schockwellenreiter. Woanders macht man dieselben Tricks ohne Wasser, wie man etwa auf diesen Videos sehen kann. Mein Lieblingssport dagegen ist ja BMX-Flatland, bei dem man ganz ohne Rampen Tricks fährt. Einer der weltbesten darin ist WeThePeople-Teamfahrer Frank Lukas, dessen schwindelerregende Kunst man in diesem Video bewundern kann (hier das ganze nochmal in besserer Qualität und zusammen mit weiteren Ramp- und Streettricks).
|ö| = KerLone


[10.06.2002] [Kommentare: ]
Trompeten Party
trompeten_party.jpg
Alles klar. So heisst das also in Japan. Trompeten-Party. Mehr davon bei CorkDoll.com
|ö| = KerLone


[10.06.2002] [Kommentare: ]
Abracadabra bis Zombies
Das esoterische Online-Lexikon. Für Großstädter unentbehrlich.
Via Ultimate Insult>
|ö| = KerLone


[9.06.2002] [Kommentare: ]
Mit Baldrian zu lesen
Im Buchmarkt die spannendste Neuerscheinung des vergangenen Jahres: Atlas of the Ocean. Ok. Wer's gern blau hat. Kann man auch erklären mit dem Bildungsstand in Amerika: immerhin können 20 Prozent der jugendlichen Amerikaner ihr eigenes Land nicht auf einer Weltkarte finden. Und mal ehrlich, die Welt wird schon einfacher, wenn man die Erdteile weglässt.
|ö| = KerLone


[9.06.2002] [Kommentare: ]
Noch ein Open Source Derivat
Firstmonday berichtet über Open Source Intelligence als kollaborativ herausgefiltertes Wissen, wie es wohl auch in Weblogs vorkommt. Firstmonday erwähnt diesen Begriff nicht, wohl aber Slashdot.org. Ein Zitat:
"The Open Source movement has established over the last decade a new collaborative approach, (...) Initially, its exclusive application was the development of software (...) but increasingly we can observe this collaborative approach being applied to areas beyond the coding of software. One such area is the collaborative gathering and analysis of information, a practice we term 'Open Source Intelligence'."
|ö| = KerLone


[9.06.2002] [Kommentare: ]
Maden im Maul?
maria_merian.jpg So sieht man aus, wenn man sein ganzes Leben lang Insekten gezeichnet hat. Das ist Maria Merian und die ist wohl berühmt geworden für ihre naturgetreuen Zeichnungen. Vor allem für die der Insektenwelt Surinams. Dass ihr Freund und Kupferstecher sie gerade dann portraitiert, nachdem sie sich eine Handvoll Maden ins Maul geschoben hatte, ist natürlich nur eine Erkärung für die fetten Backen, kann aber von autobiographischen Bermerkungen gestützt werden: "Interessant sind auch ihre Bemerkungen über die Körperbemalungen der Indianer oder über deren Verzehr gebratener Würmer als delikate Speise". Der schläfrige Blick ist damit allerdings noch lange nicht geklärt. Der kommt wohl wirklich von der Arbeit.
Via Netbib
|ö| = KerLone


[9.06.2002] [Kommentare: ]
Verzweiflung
Japanische Studie: Wal-Delikatessen sind extrem belastet.
Mein Gott, was kann man den überhaupt noch essen? Jetzt also nicht mal mehr Walfleisch!
;-)
|ö| = KerLone


[7.06.2002] [Kommentare: ]
Wo sind die Schweine?
pork_expo.jpg Internationale Schweine-Ausstellung in den USA. Präsident George Bush kommt übrigens auch.




Via Metafilter
|ö| = KerLone


[7.06.2002] [Kommentare: ]
Gewinner beim Google Contest
Der Gewinner vom Google Programmier Wettberwerb wurde gestern bekannt gegeben. Bei dem Wettbewerb konnte man einen kleinen Teil vom Google-Index downloaden und sollte exemplarisch etwas sinnvolles damit anstellen. Gewinner Daniel Egnor lokalisierte Adressen in Dokumenten, wandelte diese in globale Koordinaten um und kann nun eine Suche geographisch beschränken.
|ö| = KerLone


[7.06.2002] [Kommentare: ]
Wolle im Nabel
Das ist mal eine wirkliche Neuigkeit für mich: es gibt Leute die finden regelmäßig Flusen in ihrem Nabel. Graham Barker ist einer von ihnen und sammelt das Zeug. Hat nun "The Worlds Largest Navel Fluff Collection". Und angeblich ist noch nicht mal sicher, wie das Zeug entsteht. Naja, es muss ja auch noch Geheimnisse auf dieser welt geben.
Via Randomdrivel
|ö| = KerLone


[6.06.2002] [Kommentare: ]
Schamanen der Wissenschaft
Bitte nicht mich schlagen für die Überschrift, das ist eine Idee der Scientific American. Die nennt in einem Artikel die Populärwissenschaft eine Ersatzreligion und ihre Anführer, allen voran Stephen Hawkings, die Schamanen dieser Religion. Während sie mit ersterem Recht haben mögen, bleibt allerdings unklar, warum Schamane. Und nicht Priester oder Guru oder Pfarrer oder Imam? Da werden wir leider nicht weiter aufgeklärt. Die offensichtliche Antwort findet sich auf der Website des Autors, die lauter solcher esoterischen Käse-Bücher verscherbelt. Schamane also nur weil's spannender klingt und damit mehr Geld bringt ("he can talk to the dead (and so can you, if you buy his book)"). Blöder Trottel.
|ö| = KerLone


[6.06.2002] [Kommentare: ]
Kamerun - Saudi-Arabien
Jetzt live anschauen in erstaunlicher Qualität, kostenlos, ohne Premiere bei Saudi-TV. Cool, oder?

Und vorbei. Jetzt wieder Scheich-TV
|ö| = KerLone


[4.06.2002] [Kommentare: ]
Rote Woche
rote_woche.jpg In meinem Kühlschrank sind grad rote Wochen angesagt ... hübsch, oder? Hab noch nie so deutlich gemerkt, dass ich gerne alle roten Lebensmittel esse.
|ö| = KerLone


[4.06.2002] [Kommentare: ]
So läuft der Hase, äh Motor
Beim EGM-Weblog gibt es eine schöne Übersicht zu Filmen und Animationen, die die Funktionsweise von Verbrennungsmotoren zeigen.
|ö| = KerLone


[4.06.2002] [Kommentare: ]
Komische Welt: Traurig und böse.
Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit haben bei mir unterschiedliche Nachbarn geklingelt und sich beschwert, dass ich mein Auto vor ihrer Haustür abstelle. Es sei eine Zumutung, dass sie bis zu einer Woche auf mein Auto schauen müssten, weil dieses so hässlich wäre. Wohlgemerkt in einer ganz normalen städtischen Wohnstraße, wo ständig fremde Autos vor der Haustür stehen (sonst könnte ich ja vor meiner Tür parken).
Ich bin da irgendwie altmodisch, aber ich finde es unhöflich, bei den Nachbarn zu klingeln, ihnen zu sagen, dass sie ein hässliches Auto haben, so hässlich, dass man nicht länger als ein Woche drauf schauen kann. Einfach so, Leute die ich nicht kenne, die in der Gegend vor ein paar Jahren eingezogen sind (ohne bei mir vorstellig zu werden und zu fragen ob mir ihr Gesicht passt) und nun meinen sie können anderen vorschreiben wo sie ihr Auto parken.
Aber das ist die Stratgie: alles aussondern, alles weg, was alt und hässlich ist. Junge makellose Autos wollen sie. Kräfigte Sportwagen. Wer das nicht hat wird unter Druck gesetzt. Sei ja gar nicht erlaubt, das Auto so lange hier zu parken, behaupten sie dann auch noch. Fiese Bürgertums-Repressalien.
Und nun? Kleiner Weltschmerz. Lust Auszuwandern. Aber andererseits schweißt das mich und mein Auto weiter zusammen. Wir brechen zusammen Tabus auf, es ist ja geradezu eine Bestätigung bei solchen Spießern mit ihrer armselig eintönigen Designer-Häuschen (bei dem Umbau wurde ich auch nicht gefragt) und ihrem Hochglanz-Auto anzuecken. Was gibt es schöneres als nebenbei mit einem alten großen Auto das Establishment aufzurocken. Aber es kostet Kraft, weil ich mich beherschen möchte. Weil ich nun nicht mit Absicht dort parke, weil das albern ist. Weil ich nicht dort hingehe und die Fuzzis zusammenstauche. Weil ich bei meiner Linie bleibe: ich parke da, wo Platz ist. Der Rest ist mir egal.
|ö| = KerLone


[4.06.2002] [Kommentare: ]
Funky Retro Board
Aopen hat tatsächlich eine gewagte Kombination auf den Markt geworfen: ein Motherboard mit Röhren drauf. Diesen kleinen leuchtenden Dingern, die erst warm werden müssen, damit Töne rauskommen und in den alten Radios drin sind. Da werden sich die Freaks wieder freuen ...
Via Slashdot
|ö| = KerLone


[4.06.2002] [Kommentare: ]
Neue Kommentare
Der Ärger mit dem Forum ist mir jetzt zu viel. Ab jetzt gibt's hier auch die praktischen beitragsbezogenen Kommentare. Ich verwende CGI-Comments und war erstaunt, wie leicht ich das Programm an meine Weblog-Software anpassen konnte. Ich verwende ja immer noch kein Profi-System, sondern einen aufgebohrten File-Editor, der mit Javascript-Feldern Links einfügt. Also, frohes kommentieren, auch wenn ich den alten, ständig defekten Keller etwas vermissen werde.
|ö| = KerLone


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Mit einer Erfindung vom Mai 1941 hat Konrad Zuse gezeigt, dass ein Rechner aus einer Ansammlung von Transistoren bestehen kann. Diese Webseite wird auf ihrem Bildschirm so angezeigt, weil einige Transistoren in Ihrem Rechner eine bestimmte Stellung einnehmen. Wenn Sie mit dem, was Sie gerade auf Ihrem Bildschirm erkennen, ein Problem haben, wenden Sie sich an die Transistoren in Ihrem Rechner. Falls Ihnen die Kontrolle über die Tranistoren in Ihrem Rechner entglitten ist und Sie mit den Darstellungen auf Ihrem Bildschirm unzufrieden sind, empfehle ich Ihnen, den Rechner auszuschalten. Ich dagegen sehe mich außerstande, Verantwortung für Transistorenstellungen in Ihrem Rechner zu übernehmen (ich kenne Sie ja gar nicht).