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Wissenschaftliches Logbuch Private Gedanken und Internet-Fundstücke Literatur


[29.10.2001]
Heute den Beitrag von L. zur Religionsethnologie gelesen. Der Artikel hat für mich natürlich eine besondere Bedeutung, weil er mich zugleich daran erinnert, dass dieser Professor einmal meine Arbeit liest und es in der Natur der Sache liegt, dass er seinen Schreibstil und seine Textstruktur gut findet. Andererseits habe ich nicht die Absicht, auf meine Art zu schreiben zu verzichten, das wäre wahrscheinlich recht fatal. Allerdings sieht man natürlich, wo es Gemeinsamkeit gibt, und wo nicht. L. macht sehr kurze Sätze und verwendet einfache Worte, was ich grundsätzlich sehr gut finde. Er schreibt anscheinend wohlüberlegt, sehr vorsichtig. Enthält sich aber am Ende nicht einer Meinung. Man merkt ihm eine grundsätzliche Unsicherheit an, die man nach so viel Nachdenken über die Materie zwangsweise als Folge von Wissen paradoxerweise bekommt. Er versucht, in die Dinge Struktur zu bekommen, sie zu ordnen und Begrifflichkeiten zu klären. Letzteres ist wohl seine größte Leidenschaft, oder anders ausgedrückt, es ist vermutlich die, an der er hängen bleibt, wenn er sich der Arbeit mit einem perfektionistischen Anspruch nähert. Aber auch das ist nicht schlecht - gleichwohl ich mich an dieser Stelle schon jetzt überfordert sehe. Verwundert bin ich dagegen über ein gewisses thematische Abdriften, welches ich in seinen Vorlesungen schon immer bemerkte, aber welches ich in einem wissenschaftlichen Text nicht erwartet hatte, schon gar nicht in einer Einführung. Was ihm fehlt - dazu stehe ich ambivalent - ist eine mitreißende Schreibweise, die sprachlich versucht eine Faszination für ein Thema auszulösen, zu erstaunen, mitzureißen (wie etwa bei Cassirer), aber auf der anderen Seite schnell in eine Sprachzauberei abrutscht, die bei genauerem Hinsehen aber nicht weiter verwendbar ist und vielleicht weniger zu Aufhellung, dafür mehr zur Mystifizierung beiträgt. Zwischenweg möglich?

[25.10.2001]
Ein schöner Dialog, der zweifelos ein Problem aufzeigt, mit dem man als Ethnologe irgendwann einmal konfrontiert ist - auch wenn man nicht zur Droge greift. Zur Vorgeschichte: Castaneda, sicher nicht unumstrittener Ethnologe, hatte sich mit einem sogenannten Teufelskraut eingerieben und einen "Flug erlebt" - stellen wir das mal so neutral hin. Nun redet er danach mit dem Schamanen:

"Bin ich wirklich geflogen, Don Juan?
Das hast du doch gesagt, oder nicht?
Natürlich, Don Juan. Ich meine, ist mein Körper geflogen? Bin ich wie ein Vogel davongeflogen?
Du stellst mir immer Fragen, die ich nicht beantworten kann. Du bist geflogen. Dafür ist ja der zweite Teil des Teufelskrauts da. Wenn du öfter davon nimmst, wirst du das Fliegen ganz beherrschen. Es ist keine so einfach Sache. Ein Mensch fliegt mit Hilfe des zweiten Teils des Teufelskrauts. Das ist alles, was ich dir sagen kann. Was du wissen willst, hat keinen Sinn. Vögel fliegen wie Vögel, und ein Mensch der Teufelskraut genommen hat fliegt auch so (...).
Wie die Vögel fliegen? (...)
Nein, er fliegt wie ein Mensch, der das Kraut genommen hat (...).
Dann bin ich nicht wirklich geflogen, Don Juan. Ich bin in meiner Vorstellung geflogen, nur in Gedanken. Wo war mein Körper?
In den Büschen (...). Die Sache mit dir ist, daß du die Dinge nur auf eine Art verstehst. Du glaubst nicht, daß ein Mensch fliegt. Und doch kann ein brujo in Sekundenschnelle tausend Meilen zurücklegen, um zu sehen, was vor sich geht. Er kann seinen Feinden auf große Entfernung einen Schlag versetzen. Nun, fliegt er also, oder fliegt er nicht?
Wirklich, Don Juan, du und ich, wir sehen die Dinge verschieden. Angenommen, um nur ein Beispiel zu nennen, einer, mit dem ich studiere, wäre hier bei mir gewesen, als ich das Teufelskraut nahm. Wäre es ihm möglich gewesen, mich fliegen zu sehen?
Da bist Du wieder mit deinen Fragen, was würde geschehen wenn ... Es hat keinen Sinn so zu reden. Wenn dein Freund den zweiten Teil des Krautes nimmt, bleibt ihm nichts anderes übrig, als zu fliegen. Wenn er dich also nur beobachtet hätte, so hätte er dich vielleicht fliegen sehen oder auch nicht. Das hängt von ihm selbst ab.
Aber ich meine, Don Juan, wenn du und ich einen Vogel fliegen sehen, dann sind wir uns darüber einig, daß er fliegt. Aber wenn zwei meiner Freunde mich hätten fliegen sehen, wie ich es heute Nacht tat, hätten sie dann beide geglaubt, daß ich geflogen bin?
Ja, vielleicht. Du glaubst, daß Vögel fliegen, weil du gesehen hast, wie sie fliegen. Fliegen ist eine bekannte Sache bei Vögeln. Aber du stimmst nicht anderen Dingen zu, die Vögel tun, weil du sie niemals bei Vögeln gesehen hast. Wenn Deine [sic!] Freunde von Menschen wüßten, die mit dem Teufelskraut fliegen, dann wären sie sich einig.
Ich will's noch anders ausdrücken, Don Juan. Ich wollte sagen, wenn ich mich mit einer schweren Kette an einen Felsen festgemacht hätte, wäre ich dann genauso geflogen, weil mein Körper nichts mit meinem Fliegen zu tun hat?
(...) Wenn Du dich an einen Felsen kettest, (...) dann, so fürchte ich, wirst du mit einem Felsen an seiner schweren Kette fliegen müssen."

Der zweite Aspekt, der mich an diesem Text freut, ist dass er mit der Dialog-Form einen Gedanken sehr gut transportieren kann. Und das, obwohl - oder gerade weil - der Text nicht zu einer Synthese gelangt. Auch dass muss in Zukunft evtl. methodisch mehr berücksichtig werden.
Im Seminar von L. noch eine nette Anekdote:
Sein Doktorvater war einst zur Forschung in Indonesien, und dort wurde ihm eine Mythe erzählt. Diese stammt von dem ganz alten Mann Godoldomer. Danach gab es zwei Dörfer, die im Krieg miteinander waren. Das ein Dorf war voll von Helden, und es war recht schwierig, dort hineinzukommen. Die in dem anderen Dorf waren aber sehr listig. Sie bauten ein Geschenk, und zwar ein riesiges Krokodil mit langen Beinen. Das brachten sie durch den Wald vor das Dorf. Die Bewohner freuten sich und nahmen das Krokodil mit ins Dorf. Der Trick war, das in dem Krokodil die Kämpfer aus dem feindlichen Dorf waren, und in der Nacht das Dorf überfielen und in ihre Gewalt brachten.
Tja, und mit einem Schmunzeln fügte L. hinzu: Sein Doktorvater hätte sich natürlich gewundert, das die Geschichte so ganz ähnlich klang wie eine aus seiner Gymnasialzeit. Und jetzt wurde auch klar, warum diese Geschichte von Godoldomer überliefert war. Der ist nämlich kein geringerer als "Good old Homer". Und di Geschichte hat dieser Kultur vermutlich vor Jahren mal ein niederländischer Missionar beigebracht.

[22.10.2001]
Außerdem ein bisschen in Levi-Strauss: Traurige Tropen geblättert. Als erstes ist mir aufgefallen, dass er in keiner Weise wie Montaigne die Wichtigkeit der Banalität schätzt: "Was hören wir in solchen Vorträgen und was lesen wir in solchen Büchern? Wir erfahren, was die mitgenommenen Kisten enthalten, was der kleine Hund, der sich an Bord befand, angestellt hat, und, vermischt mit Anekdoten, einige verwaschene Informationsfetzen, die schon seit einem halben Jahrhundert in allen Handbücher umherschwirren und die eine nicht alltägliche Dreistigkeit, die jedoch der Naivität und Ignoranz der Konsumenten die Waage hält, sich nicht scheut, als ein Zeugnis, was sage ich, eine neue Entdeckung anzupreisen." (S.10).
Das sehe ich teilweise sicher auch so. Eine wissenschaftliche Arbeit ist keine Abenteuer-Geschichte . Aber eine wissenschaftliche Arbeit kann Sequenzen einer Geschichte brauchen. Auf den Zweck kommt es an. So vehement wie Lévi-Strauss sich gegen solche Elemente wehrt, besteht die Gefahr, dass er sie nicht verwendet, wenn sie zum Vorteil der Arbeit wären.

Sehr gelungen finde ich dagegen seine Beschreibung der philosophischen Technik: "Diese Übungen gerieten bald zu schierem Wortgeklingel, gegründet auf einer Kunst des Kalauers, die an die Stelle des Denkens trat; Wortassoziationen, Homophonien und Zweideutigkeiten lieferten allmählich den Stoff jener spektakulären Theatereffekte, an deren Einfallsreichtum sich gute philosophische Werke zu erkennen geben." (S.44)
Diese Sichtweise ist sicher ebenfalls zu pauschalisierend, aber ich gerate beim Lesen selbst immer wieder in den Rausch der philosophischen Schreibereien (vor allem wenn sie naturwissenschaftlich geprägt ist, wie oft bei telepolis.de). Es hilft, wenn man sich vergegenwärtigt, dass vieles einfach nur schön klingt und von einem Profi verfaßt ist. Deshalb muss es nicht sinnvoller sein. Oder anders gesagt: Eine schöne Melodie bringt in jeden Songtext Tiefe.

Wohl eher selbstkritisch beschreibt er die (seine?) Arbeitsweise des Ethnologen: "Gleich dem Buschfeuer setzt er zuweilen unerforschte Gebiete in Brand, die er vielleicht befruchtet um hastig ein paar Ernten einzuholen, und läßt ein verödetes Land hinter sich." (S.46)
In dem Absatz faßt er ein bißchen die meine ähnlichen Zweifel in Worte: Nicht viel anders geht es mir bei meiner eigenen Arbeitsweise, vor allem bei zurückliegenden Literaturrecherchen: Hastig wie ein Buschfeuer, sich selbst hier und da befruchten lassen, und schließlich im Ödland zurückbleiben.

[Nachtrag]
Im Text von Clifford auf den russischen Ethnologen Mikhail Bakhtin (Bachtin) gestoßen, der von der Polyphonie als eine Art der Textautorität spricht. Klingt interessant und erinnert mich an meine Ebenen-Vorstellungen und an das Sammelsurium bei Montaigne. Polyphonie ist dabei ein gute Begriff.

[19.10.2001]
Ein Text von James Clifford über die Autorität in ethnographischen Texten. Sehr interessante Sichtweise: Er rollt die verschiedenen Stile auf, in dem er die Autorität, also die Quelle der Validität im Text untscheidet und klassifiziert.
Besonders interessant: Er schreibt von einem Renato Rosaldo, der eigentlich auf die Philippinen gefahren ist, um dort bei den Ilongot. eine Studie der Sozialstruktur zu betreiben. Diese drückten ihm aber immer wieder endlose Texte über ihre Lokalgeschichte auf. Zuhause angekommen erkannte er in den transkribierten Texten den neuen Forschungsansatz: die kulturspezifische Auffassung der Ilongot von Erzählung und Geschichte. Was mir besonders gut gefällt ist die Tatsache, dass die Verantwortung über die Entstehung der Arbeit abgegeben wurde. Nichts anderes passiert ja in der Naturwissenschaft, wo die Produktion eines Textes an ein Methodensystem abgegeben wird. Es dürfte schwierig sein, Verantwortung abzugeben (und damit Subjektivität und Entscheidungsdilemmata), die Entstehung des Textes aber weder logisch (Methode nötig!) noch zufällig (Feyerabend?)geschehen zu lassen. In diesem Fall ist das passiert. Aber es ist auch nicht ideal, denn bei dieser Methode besteht die Gefahr, dass man von der zu untersuchenden Gesellschaft instrumentalisiert wird. Auch nicht besser. Gibt es vielleicht noch andere Methoden?

[18.10.2001]
Seminar bei L. zur Mythologie. Verspricht, große Lücken bei mir auszufüllen. Interessanter Gedanke kam mir: Sind Mythen nicht die Märchen der Erwachsenen und Märchen die Mythen der Kinder? In dem Sinne dass sie Halt geben und Zustäne erklären? Naja - der moralische Aspekt fehlt bei den Mythen natürlich hin und wieder. Auch das Kolloquium von B. war gut besucht, aber es gab erstmal nur die Verteilung von Arbeits-Vorstellungen sowie einige B.-typische herbe Rüffel. Bin gespannt was der mal macht, wenn ein Mädel mal zu weinen anfängt.

[Nachtrag]
Den Text von Stellrecht bringt recht gut die "aktuelle" (90er Jahre) Diskussion um die interpretative Ethnologie auf den Punkt. Die Position von Stellrecht steht zwischen radikalem, unkontrolliertem Literatentum und der an Regeln erstickten analytischen Methode. Sie plädiert für die Methodenvielfalt. Das tollste am Text ist mitunter die Angabe von zahlreicher "aktueller" Literatur.
Noch eine schöne Analogie zu dem Text ist mir eingefallen: Im Computerbereich arbeitet man ja mit Vektorgrafiken und mit Pixelgrafiken. Beide versuchen mit ihrer ganz eigenen Technik die Wirklichkeit nachzubilden. Vektorgrafik ist skalierbar (berechenbar), aber ungenauer. Pixelgrafik ist genauer, aber dafür nicht systematisch beschreibbar. Das sind genau dieselben Unterschiede wie zwischen analytischer Empirie einerseits und Hermeneutik andererseits. Bei dieser Analogie erkennt man finde ich auch sehr schön, wie stark die Hermeneutik davon lebt, dass man die Grafik aus einzelnen Punkten zusammensetzt. Eigentlich ist die Hermeneutik bisher immer noch so etwas wie eine Pixelgrafik, in die man versucht hat Vektoren einzubauen (Verwissenschaftlichung). Lässt man das ganz weg, bekommt man doch auch ein schönes, störungsfreies Bild. Das ist wieder ganz im Sinne von Montaigne: Aus der scheinbar sinnlosen Anhäufung von Punkten entsteht plötzlich ein Bild.

[15.10.2001]
Semesterbeginn. Ein Seminar von Dozent D. zum Thema Methode der Feldforschung ist allerdings nicht so wichtig für mich. Ich muss jetzt auch mal anfangen, Sachen auszusortieren, die mich weder besonders interessieren noch kaum wichtig für meine Arbeit sind. Aber vielleicht sind einige Seminartage doch besuchenswert. Ich werde in jedem Fall den Film über das Huhn als östereichisches Totem-Tier anschauen.

[Nachtrag]
Ein Text von Irmtraud Stellrecht über die interpretative Ethnologie begonnen. Klingt sehr interessant. Vor allem freut es mich, dass stellenweise nun Dopplungen auftreten und ich manche Passagen schon kenne, weil ich den referierten Originaltext gelesen habe. Erstaunt war ich, dass sie als Vorreiter der idealistischen Erkenntnistheorie, oder des Nihilismus (mit anderen Worten dem Glauben, dass die Dinge nicht an sich bestehen, sondern erst bei ihrer Wahrnehmung entstehen), dass sie hier also Edmund Husserl, Martin Heidegger und Hans-Georg Gadamer nennt. Alle drei hatte ich eigentlich bei meinen erkenntnistheoretischen Studien kaum behandelt. Hätte da eher an Nietzsche gedacht (und ein paar andere, die ich schon wieder vergessen habe - schlimm). Was mir negativ aufgefallen ist, ist die Forderung von Michel Foucault, Ethnologie als kritische Wissenschaft zu betreiben. Irmtraud Stellrecht deutet diese Sichtweise ebenfalls an (S.29). Vielleicht ist es nicht so sehr, dass ich es nicht mag, dass man kritisch Bezug nimmt zu den Dingen und auch zur eigenen Kultur. Max Weber hat das ja auch kritisiert - ich weiss nicht ob er es damals auf die Person an sich oder auf den Personenteil "Wissenschaftler" bezogen hat. Mich stört viel mehr, dass hier ein Befehl draus gemacht wird: Ethnologie muss die eigene Gesellschaft kritisieren. So verstehe ich das zumindest, wenn von einem "Aufruf" (S.42) gesprochen wird. Auf der anderen Seite kann ich mir einen Bezug meiner Arbeit zur eigenen Kultur sehr gut vorstellen - allein ich weiss noch nicht ob er kritisch wird. Ich habe eine neuen Idee, wie ich soetwas implementieren könnte: Feyerabend scheint ja so eine Art freie Methodik gefordert zu haben, so eine Art Wissenschaft-Dadaismus. Am 8.10.2001 habe ich ja beim Thema Strukturalismus von nützlich gesprochen, wenn man dieses Sichtweise als Assoziations-Möglichkeit sieht. So könnte man wild Daten zusammensammeln (auch aus der eigenen Kultur und diese einfach nur klug genug zusammenstellen und interpretieren. Und diese "klug" muss nicht heißen "geplant". Es kann auch zufällig sein oder durch irgendetwas inspiriert. Wichtig ist, dass es dann nochmals nach Sinngebung befragt wird. Wenn durch den Zufall eine Idee geboren wurde, oder ein Licht auf etwas geworfen wurde - und das ganze überzeugt oder Erkenntnis bringt - warum soll es dann nicht in einer Arbeit erscheinen. Auch wenn die Methode, die das ganze hervorgerufen hat, völlig unwissenschaftlich war. Wie viele Naturwissenschaftler haben Dinge durch Zufall entdeckt?

[Nachtrag]
Um weiteres Trödeln zu vermeiden, habe ich mir beständiges Aufstehen um 6.45 Uhr vorgenommen. Und einen Uni-Beginn um 8.00/9.00 Uhr. Im Gegenzug gibt's dafür einen pünktlichen Feierabend um 17.00 bzw. 18.00 Uhr. Mal sehen ob das gelingt.

[9.10.2001]
Ich weiß nicht, was sich das Institut bei Erstellung der Literaturliste gedacht hat: Der Artikel von Lévi-Strauss heute war größtenteils schon in dem Buch von Oppitz erläutert worden. Nach der Hälfte hab ich es sein lassen ...

[8.10.2001]
Auch mal wieder eine von den vielen seltsamen Behauptungen von Lévi-Strauss: Die Osage in Afrika sehen im Adler angeblich ein Tier der Erde. Und so ist das zu erklären: "Der Adler wird mit dem Blitz assoziiert, der Blitz mit dem Feuer, das Feuer mit der Kohle und die Kohle mit der Erde. Es leuchtet daher ein, daß der Adler als einer der 'Herren der Kohle' zu den Lebewesen der Erde zählt." (Oppitz, S. 170 über die Behauptung von Lévi Strauss).

[Nachtrag]
Mit der interessanten Beobachtung, dass schon bei der Schöpfung die Benennung der Tiere so wichtig war, dass sie noch vor der Schaffung von Eva folgte, leitet Oppitz eine Passage über Ordnung und Struktur in der Wissenschaft ein. Man kann sich der Argumentation nicht entziehen, dass theoretische Wissenschaft nahezu gleichbedeutend mit Klassifizierung oder mit Schaffen von Ordnung ist. Und Grundlage des klassifikatorischen Systems ist die Logik.
Heißt das nun wieder, dass ohne Logik keine Wissenschaft möglich ist?
Ich hoffe, ich kann das irgendwie trennen. Der Strukturalist denkt ja, dass die "gefundenen" Strukturen in der Gesellschaft so bestehen. Das bezweifle ich. Kann man die Logik unserer Wissenschaft nicht auch verwenden, um eine Ordnung in die Arbeit zu bekommen, die außerhalb der untersuchten Gesellschaft steht? Man könnte beispielsweise fremde Erkenntnisse und Begebenheiten zu einem Thema a la Montaigne wild sammeln, möglicherweise auch nach unserer wissenschaftlichen Logik ordnen. Kann man sie dann interpretieren, ohne ihnen wie ein Strukturalist eine Struktur aufzuzwängen? Oder löst man die fatale und unmögliche "Wahrheitsanspruch", die der Strukturalismus mit sich bringt, dadurch auf, dass man die Daten mit mehreren technischen Vorgehensweisen umstellt und anders betrachtet, um dann assoziativ mehrere Interpretationen zu bekommen, die ohne Logik, aber durch Vielheit, eine höhere Erkenntnis bringen?
Man muss ja auch einen Baum nicht exakt von oben, von vorne und von der Seite sehen, um ihn zu erforschen. Man kann auch völlig ohne Logik auf ihn zugehen und mit verschiedenen Sinnen einfach zufällig ein paar Eindrücke einsammeln. Geht man hier mit der notwendigen Bewußtmachung vor, warum soll das dann nicht wissenschaftlich sein? der Vorteil ist, dass ich beim assoziativen Erforschen auf Dinge eingehen kann, die ich beim logischen Vorgehen strukturell nicht mehr unterbringe - wenn ich sie durch die logische Planung der Methode überhaupt erfahre.

[5.10.2001]
Bei den Tallensi in Westafrika hatten die Frauen anscheinend dasselbe Problem wie hier: Sie mussten ihre Männer testen, bevor sie eine Beziehung mit ihnen eingehen. Wie das geht, steht bei uns in der Brigitte und bei den Tallensi - nunja, die Brigitte der Tallensi sind anscheinend die Hühner. Nach einem Mythos dort soll ein Huhn der ratlosen Frau folgende Hilfestellung gegeben haben: Es stiess dem Mann eine Schüssel Wasser aus der Hand. Und als dieser nicht zornig reagierte, sondern sich lediglich äußerte: "Das aufgeregte Huhn scheint Durst zu haben", da war alles klar. Das Huhn riet der Frau, diesen Mann trotz aller Bedenken zu nehmen. Der kluge Ratschlag des Huhns wurde damit belohnt, dass alle Nachfahren dieses besonnenen Ehepaars kein Hühnerfleisch mehr aßen. (Oppitz 1993, S.140)

[4.10.2001]
Das Verwandschaftsatom: Oppitz schafft es wieder sehr gut, diese Idee einer Standard-Familienkonstellation von Lévi-Strauss zu erklären. Entsprechend verstanden, war ich schon etwas verwundert, was da der Sinn ist. Das Modell ist doch kein klassisches: Seit wann hat jede Mutter einen Bruder, und warum kommt als Kind immer ein Junge heraus? Und dann ließ Oppitz eine - vermutlich stellvertretend für den Strukturalismus - dermaßen oberflächliche Begründung und Interpretation dafür folgen, welche Beziehungen im europäischen Verwandschaftsatom mit welchem Vorzeichen erfolgen. Die Beziehung Mann-Frau sei negativ, das sei "tendenziell" so. Und der Vater-Sohn-Beziehung kann man "ohne besondere Schwierigkeiten" ein negatives Vorzeichen geben: "Man denke bloß an die ungeheuerliche Thematisierung des Ödipuskomplexes, was selbst genug Hinweis auf die Problematik dieser Beziehung ist." (Oppitz 1993, S. 116). Das geht so fort, bis schließlich unser Verwandschaftsatom als "Typ Tscherkesse" erkannt ist. Naja, Oppitz meint wohl, wenn man keine triftigen Gründe hat, dann kann man das mit Selbstverständlichkeit ersetzen. Ich habe die Texte kopiert und sie sind nun meine Gruselkabinett wissenschaftlicher Argumentation.
Und schließlich wundert er sich auch noch: "Allgemeines und besonderes Muster sind oft schwer zur Deckung zu bringen." Damit hat er selbst das Hauptproblem dieser strukturalistischen Interpretiererei erkannt. Die Folgerung finde ich tatsächlich sehr klug: Man muss immer zwischen Modell und Realität hin- und herpendeln. So ein Strukturalismus ist durchaus noch denkbar, der die Beobachtung der Realität gleichberechtigt. Und sich nicht nur den Modellen zuwendet. In unendlicher Perfektion entsprechen die Modelle bloß leider der Realität.

Denn die Realität ist nicht in ein einfaches Modell zu pressen, auch nicht in ein schwieriges, sie ist unberechenbar. Wenn Oppitz dann (nach Leach) auf S. 129 die interessante These erwähnt, Gesellschaft braucht Widersprüche, braucht Dysfunktion, dann ist da meiner Meinung nach eine verschrobene System-Vorstellung daran schuld: Dysfunktionalität und Widersprüche kann man ja auch als Teil des Systems sehen. Sie müssen ja keinen Widerspruch darstellen. Es gibt ja keinen Widerspruch zur Realität. Aber die Idee von Leach, so interessant ich sie zuerst fand, ist überflüssig. Wenn eine Gesellschaft nicht so funktioniert wie im Modell, dann muss man nicht so umständlich sein und sagen: Die Gesellschaft hat die Eigenschaft, nicht zu funktionieren. Dann kann man auch gleich sagen: Das Modell, was wir von der Gesellschaft haben, das ist nicht komplett. Es blendet Teile aus.

[Nachtrag]
Ein Satz, zitiert aus Deleuze und Guattari, "L?anti-oedipe" (deutsch:"Anti-Ödipus"), 1972, hat mir auf einer anderen Ebene gut gefallen: "Noch nie ist jemand an Widersprüchen gestorben (Oppitz 1993, S. 129). Hier sprechen sie also von Widersprüchen in der Gesellschaft. Und dass die Gesellschaft sie braucht. Widersprüche zwischen System und Realität habe ich oben kritisiert. Aber hier denke ich an Menschen: Tatsächlich ist noch niemand an Widersprüchen gestorben. Wir leben damit. Warum akzeptieren wir sie nicht? Ich bin nach wie vor von der Idee fasziniert, Widersprüche nicht nur zu akzeptieren, sondern aktiv aufzunehmen und damit eine höhere Stufe der Erkenntnis zu gelangen - auch wenn das etwas pathetisch klingt. Pro und Contra in einer Person: Damit hat man den Diskurs, der sonst zwischen mehreren Menschen stattfindet, in sich. Aber ist man dann noch handlungsfähig?

[Nachtrag]
Noch ein Gedanke: Der Ethnologe hat es möglicherweise deshalb besonders schwer: Er muss während seiner Arbeit mit völlig fremden Kulturen arbeiten und die Aussagen von ganz anders geprägten Menschen sehr ernst nehmen und etwa ihre religiösen Überzeugungen ohne Vorbehalt akzeptieren. Und zu Hause streitet er sich dann mit dem Wissenschaftler zwei Zimmer weiter erbittert darum, ob meinetwegen Lévi-Strauss Recht hatte oder nicht. Hier ist es dann mit der Toleranz vorbei. Wie kann er das? Eigentlich nur, indem er auf verschiedenen Ebenen denkt und agiert.

[Nachtrag]
Zum Thema Modelle kam mir noch folgender Gedanke: Ist es nicht möglich, dass jeder Wissenschaftler eine völlig andere Vorstellung von Theorie, Modell und System hat? Nicht begrifflich, sondern in seinem Nutzen. Auf eine Art und Weise kann nämlich eine wissenschaftliche Theorie immer einen Nutzen haben: Als Leitfaden für eine genauere Untersuchung beispielsweise, oder als Denkstruktur, über die man Wissen angeht. Von diesem Standpunkt aus kann es keine falsche Theorie mehr geben, sondern nur noch relativ, also für mich, oder für den Zweck, nützlichere und unnützere. Andererseits werden aus so einer Theorie ja immer Dinge gefolgert, die gültig sein sollen, und die Konsequenzen nach sich ziehen. Es ist dann vielleicht falsch, so viel naives Verständnis für auch falsche Theorien aufzubringen. Ich muss wieder an meinen Malerei-Vergleich von letzter Woche denken. Hier kann es keine "falsche" Kunst-Schule im Sinne einer Theorie geben. Aber von der Malerei erwartet man ja auch nicht in dem Umfang Lösung von Problemen.

Beginn des monatlichen Logbuchs


[29.10.2001]
Das Alter von Webseiten ...

Schade, ich dachte ich kann hier eine tolle Liste von Konvertern posten. Aber irgendwie sah man dem Dokument an, dass es aus vergangenen Zeiten stammt. Leider ist es ja die sparsame Verwendung von HTML-Code, die solche Seiten entlarvt. Und die Schriftart. Absolut auffällig ist es dann noch, wenn die meisten Links lauten wie "http://hoc.auci.ins.edu/home/~turner/".

[29.10.2001]
Jeep Willys2: Genauso häßlich wie sein Vorgänger

Die neue Version vom guten alten Willys Jeep ist auffallend häßlich. Bei genauerem Hinsehen entdeckt man auch die Gemeinsamkeit zwischen beiden - diese wurde anscheinend als Konzept beibehalten. Und zwar die unglaublich unproportionale Verteilung zwischen Windschutzscheibe und Karosserie. Einzige Neuerung: Die Fehlproportion wurde umgedreht.

[29.10.2001]
Nette (und vor allem neue) Sinnestäuschung

Diese Sinnestäuschung kannte ich noch nicht. Witzig.

[29.10.2001]
Noch zehn Schafe mehr online

Alles ob nicht schon genug Schafe online wären, haben jetzt zehn weitere aus Neuseeland ihre eigene Website bekommen. Grüße an Poppy, Fluffy und Curly.
Gefunden bei Ultimate Insult

[28.10.2001]
Da haben wir ja das sagenhafte Riesenkrokodil

Und ich schreibe vor paar Tagen in meinem links-liegendem Wissenschaft-Log noch von einem Mythos über das Riesenkrokodil a la Troja, und kurz danach kann man in der Zeitung tatsächlioch von so einem Riesenkrokodil lesen. Ist am Mythos vielleicht doch etwas Wahres dran ;-)
Ziemlich peinlich dagegen die Überschrift: "So schwer ein kleiner Wahl". Jetzt kommen die Beiträge doch ohnehin fertig korrigiert von der Nachrichtenagentur, und als Online-Journalist muss man sich nur noch auf die Überschrift konzentrieren, aber anscheinend ist selbst das für manche zu viel.
Per E-Mail vom Koteletten-Mann Heiko.

[28.10.2001]
Server-Probleme

Ich hatte ganz seltsame Server-Probleme: Ich konnte meine Site nicht erreichen, aber über www.anonymizer.com kam die Seite. Proxy-Problem bei der Telekom? Hat irgendjemand von meinen zahlreichen Lesern ähnliche Probleme mit dieser Site gehabt?

[25.10.2001]
SZ: Einsames Index-File auf dem Server vergessen

Da liegt es, eingeklemmt zwischen zwei anderen Welten, zwischen dem schrillen Bundesdance und einem strikten Wachmann, der den Nachbarbezirk behütet. Ausgemergelt, ohne Bilder. Eine Meldung aus einer vergangenen Zeit, die längst von anderen eingeholt wurde. Die Zähne stehen schief im Gesicht, aus ihnen spricht eine tiefe "Kriese"(!). Und bei den Füßen der armen Kreatur, da trollt sich ein kaputter Java-Script, der in besseren Tagen mal ein stolzer Scroll-Up war. Und in der Ferne ein paar verblasste Links ... wie lang wird man Dich hier noch dulden, bei der Kultur, mein armes verirrtes Index-File?

[24.10.2001]
Konrad Lorenz und die Nazi-Vergangenheit

Interessanter Artikel bei telepolis. Wie dort auch richtig vermerkt, ändert das nicht unbedingt was an der wertvollen Forschung Lorenz. Aber es macht doch nochmal deutlicher, wie wenig Begriffe wie "Forschung" oder "Wahrheit" eine unabhängige Größe darstellen. Lorenz ist ein Kind seiner Zeit.
In den nachfolgeden Diskussionen meldet sich auch wieder Marcus Hammerschmitt, Hobby-Kommentator bei Telepolis, zu Wort und verbreitet mit seinem charakteristischen Wortfeuerwerk eine These vom Ökofaschismus. Und dann fällt mir noch ein, dass Otto Schily (SPD) gerade durchzieht, von was Kanther nie geträumt hätte. Links, Rechts, Mitte, Öko - in allen steckt also Faschismus. Haben wir eine Faschismus-Neurose?
Dabei gibt es doch noch so viele andere Begriffe. Belassen wir den Faschisten bei Adolf Hitler. Otto Schily ist ein *** ***. Diese Äußerung ist - ich gebs zu - unüberlegt, weil mir dieser Begriff immer aufstößt, wie ein Schluckauf, wenn ich Schily im Fernsehen sehe und beobachte wie polternd-machtgeil der **** mit Kritik umgeht. Hickssss***oooooops***. Naja, und Marcus Hammerschmitt ist ein talentierte Wortjongleur, der sein Kunst im Zirkus der Nörgelei zum Schattenboxen verwendet. Ein verbitterter Untergangsprophet, der - um im Beispiel zu bleiben - einen Faschismus-Schluckauf hat. Halt, Faschismus wollten wir ja nicht mehr sagen ...

[24.10.2001]
Argh! Zu viel Arbeit ...

Jetzt wissen wir also alle, was beim Weblog Argh! loswar: Der Frank hat zu viel Arbeit. Das Bild mit der U-Bahn stellte aber doch einfach zu viele Fragen, oder? Und dann dieses Zitat ... Frank braucht wohl einen Bildrethorik-Berater.

[24.10.2001]
Bundesdance2: Und ich muss wieder den Zeigefinger erheben

Wie der Schockwellenreiter will ich natürlich auch auf den neuen Bundesdance verlinken. Aber gleichzeitig muss ich erneut den Zeigefinger erheben, weil es von der SZ zwar nicht rechtlich falsch, aber doch recht untugendhaft ist, die Lorbeeren für etwas einzufahren, was sie doch eigentlich nur bei MTV England geklaut haben. Eine Erwähnung dieser Site hätte nicht geschadet.
Ursprgl. entdeckt von lepidium

[23.10.2001]
Nette Fehlerkorrektur bei Fireball

Das ist schon eine tolle Fehlerkorrektur bei Fireball. Da bieten Sie einem die falsche Schreibweise mit zahlreichen anderen falschen an. Und die richtige darf man sich raussuchen. Kompliment für so viel KI!

[22.10.2001]
Touristguy: Massen-Spaß-Neurose zur Unglücksbewältigung

Das Bild der Aussichtplattform des WTC mit Tourist, in das - hach wie witzig - ein Flugzeig hineingerendert wurde, hat sich zum Massen-Spaß gemausert. Eine Spaß-Stufe, die dem Bösen Bert gerade nochmal erspart blieb. Desen Erschaffer zog ja rechtzeitig die Notbremse und nahm die "Bert-is-evil"-Seite vom Netz. Der Tourist vom WTC wurde dagegen zunächst von den Photoshoppern von Fark.com ordentlich durch die Zeitgeschichte gedragt und gedropt. Was als Satire auf den dämlichen WTC-Hoax gedacht war, hat sich nun wieder zum billigen "Kennst-Du-schon-Gag" zurückgewandelt: Gleich zwei(1, 2) Websites sammeln nun die Bilder mit dem Touristen in allen Variationen.
Ach ja, der Spiegel hat fast zeitgleich mit mit auch über diese Sache publiziert. Mist. Sind mir doch immer ein paar Stunden vorraus.

[22.10.2001]
Eine amerikanische Billion und eine britische

Interessant: Während für die Amerikaner eine Billion 10^9 (also eine Eins mit neun Nullen) bedeutet, sind das in Deutschland und in England 10^12. Angeblich ist letzteres System das ursprünglichere, was man schon daran erkennt, dass es in England noch verwendet wird. Es wurde irgendwann einmal von den Franzosen umgestellt und dann von den Amerikanern übernommen. Ganz anders übrigens beim Meter: Auch den haben die Franzosen einfach so aus der Luft heraus erfunden, die Deutschen haben ihn übernommen und die Amerikaner (noch) nicht. Übrigens: In einem kurzen Check konnte ich feststellen, dass die meisten Journalisten nicht so dumm sind wie ich. Die Zahlen wurden aus dem Amerikanischen korrekt übersetzt.

[22.10.2001]
Warum heisst Google eigentlich Google?

Ha, endlich eine Lösung: Kommt von der Zahl Googol, die eine Eins mit hundert Nullen darstellt.

[19.10.2001]
Der Preis für den Erfolg? Google sucht einen Hausarzt

Ok, vielleicht ist das ganz normal für eine amerikanische Company mit 250 Angestellten, das sie einen Hausarzt einstellen wollen. Aber die Firma ist so bewundernswert gut, dass ich fast glaube, dass der Arzt dort völlig überarbeitete Angestellte kurieren wird .

[19.10.2001]
Mondland auf einmal doppelt so teuer

Da haben die doch einfach heimlich die Preise erhöht: Letztes Jahr kosteten 700.000 Quadratmeter auf dem Mond noch 39.90, jetzt sind es auf einmal 79.90 DM. Ganz schöner Wucher. Und noch schlimmer: Mars und Venus sind nur unwesentlich billiger. Dabei viel weiter weg.

[19.10.2001]
Haltbarkeit im Netz begrenzt

Eieiei, da kommen ja noch Probleme auf uns zu. Steht da eine Mail gerade mal drei Jahre im Netz und schon so marode. Vokale scheinen besonders empfindlich auf den Zahn der Zeit reagieren. Oder wie soll man das sonst erklären?

[19.10.2001]
Primzahlen-kackender Bär auf finnisch

Tja, so sind die Weblogger. Das dümmste ist grad wichtig genug - man will ja keine Konkurrenz zu den etablierten Medien sein. Und welche Nische wäre leichter auzufüllen. Gerade auf Top1 der meistverlinktesten Sites von heute (daypop) ein hingekritzelter Bär, der Primzahlen kackt. Hat was. Finnischer Humor eben. 1657...so jetzt ist genug ...

[18.10.2001]
Postmodernismus-Generator

Generiert automatisch geisteswissenschaftliche Paper. Praktisch. Gibts das auch für Doktorarbeiten?
Gefunden bei randomdrivel

[18.10.2001]
Auseinandersetzung mit Männergewalt

Dann mache ich eben den Anfang, die Schlammschlacht von Bohlen und Feldbusch nicht zur Verhöhnung von Gewaltopfern zu nutzen, sondern zur Auseinandersetzung mit Männergewalt gegen Frauen:
Interview mit Psychologe: Verharmlosen oder Leugnen sei im Übrigen das übliche Verhalten von Männern, die zugeschlagen haben.
Aktion gegen Männergewalt (Was müssen sich die Macher von solchen Kampagnen gerade ärgern, wenn die kleinen Erfolge von den Medien mit so einer öffentlichen Blamierung eines möglichen Opfers zunichte gemacht werden!)

[18.10.2001]
Stern: Gipfel der Geschmacklosigkeit

Häme und Unglauben allerorten: Der Stern ist nun wirklich der Gipfel der Geschmacklosigkeit. Jens Meier, mir unbekannter Stern-Redakteur, schreibt einen zynischen "Offenen Brief", in dem er sich über Verona Feldbusch lustig macht:
Selbst der Kerner war tief ergriffen. Komisch nur, für einen Moment habe ich gedacht, er lacht. Aber hinterher hat er dann in einem Interview bestätigt, dass er tief berührt war. Jeder reagiert dann halt anders.
Soso, muss also Lachen bei so was, der Redakteur. Darf man das so interpretieren? Muss lachen, wenn eine Frau im Fernsehen weinen muss, weil sie angeblich von ihrem Mann geschlagen wurde. Na dann viel Spass!
Ich kanns nur noch mal sagen: Man kann Verona Feldbusch schlecht finden, sie von mir aus auch als Quotennutte beschimpfen, man kann auch Zweifel haben, ob das alles so stimmt. Aber wer bei einem Medium arbeitet, muss sich im Klaren sein, dass solche Texte wie oben zu weit gehen: Sie sind ein Schlag in das Gesicht jeder Person, die zuerst Opfer von Gewalt wurde und dann Opfer der Unglaubwürdigkeit. Na dann lacht mal da schön, ihr da draussen in Deutschland. Und wenn mal wieder schlechte Zeiten kommen, dann haut euer Frau eins in die Fresse, dann ist alles wieder genauso lustig als wie zuvor.
PS: Nein, ich bin kein Opfer von Gewalt. Ich bin auch kein Gewalttäter. Vielleicht bin ich deswegen der Einzige, der das alles seltsam findet.

[18.10.2001]
Noch heftiger gegen Feldbusch: Die tz in München

Jetzt bin ich sprachlos - auch die Münchner tz hält den Wein-Auftritt von Verona Feldbusch für "clevere Publicity". Sinngemäß fragen sie, für wie blöd Verona Feldbusch ihr Publikum hält.
Es ist wirklich unfassbar, wie da plötzlich jegliche journalistische Grundregeln über Bord geworfen werden, nur weil es sich da um eine Prominente handelt. Man schreibt viel über Prominente, und auch viel Falsches - aber die Grenze muss dort sein, wo der Rahmen einer kriminellen Gewalttat überschritten ist. Das, was hier stattfindet, ist die Verhöhnung eines (möglichen) Opfers von Gewalt. Dass man Dieter Bohlen nicht beschuldigen sollte, ist auch klar. Komisch, dass sich da alle Zeitungen dran halten.

[18.10.2001]
Netzeitung auf der Seite von Bohlen

Also, das kann sich kaum ein Boulevard-Blatt erlauben, aber erst recht keine halbwegs seriöse Onlinezeitung:
Mit der Andeutung
"Vielleicht hat Deutschlands beliebtester Werbestar diesmal ein wenig überdreht."
stellt sich die Netzeitung doch auf die Seite von Bohlen. Oder kommt mir das nur so vor? Das hilft auch das "Vielleicht" nichts. Es ist der peinlichen Schlammschlacht genug, dass Bohlen mit solchen Ausreden kommt. Aber wenn schon, dann muss ein Medium über so etwas doch neutral berichten. War wohl wieder ein Macho am Werk. Oder noch schlimmer: Einer von diesen alkoholabhängige Ticker-Journalisten, die ihre Frau schlagen! Fehlt nur noch, dass sie dann bei der nächsten Vergewaltigung mit der Leier anfangen: "Vielleicht war das Opfer ja zu aufreizend angezogen".
Dass Männer ihre Frauen zu Hause schlagen, gehört ja leider ein wenig zu einem medialen Tabuthema in Deuschland - das liegt sicher auch daran, dass nicht nach außen dringt. Verschenkt ist nun die Chance, das Thema endlich mal mit promintenter Unterstützung ernsthaft aufzurollen, wenn man der Frau - wie irrsinnig in diesem Zusammenhang - PR-Mache (per Tränenausbruch!) für ihre neue Show vorwirft!
Ohnehin nicht sehr glaubwürdig ist es ja, Ab del Farrag als Zeugin im Artikel sprechen zu lassen. Aber was mir aufgefallen ist: Sie spricht von einem Bild-Fotografen, der bei dem Blauen-Auge-Photo angeblich inszeniert hat. Aber Feldbusch sprach gestern von einer "Fotografin", die sie im Krankenhaus besucht hat.

[18.10.2001]
Tips und Tricks zum Flipper spielen

In der Nähe von Augsburg gibt es ja eine tolle Einrichtung: Man zahlt 15.- DM und kann sich den ganzen Tag auf Flippern, Billiardtischen, Spielautomaten austoben und verdrahtete Snowboard-, Rennboot- und Sonstwas-Maschinen steuerungstechnisch beackern. Das nächste Mal sollte ich aber unbedingt vorher diese Anleitung zum Flipperspielen lesen.

[18.10.2001]
Das geheime Nest der "Under Construction"-Schilder

Klar, irgendwoher müssen sie ja kommen. Endlich habe ich ein relativ großes Nest von diesen fiesen Schildertierchen der gemeinen Blinker-Gattung ausgehoben. Zeit die Schwarzgeld-Behörde vorbeizuschicken. Das sind immer noch die, die Baustellen am schnellsten dicht machen.

[12.10.2001]
Schönes Wort: Talibanesk

Heute in der SZ ein lustiges neues Wort entdeckt: "Talibanesk" im Sinne von fundamentalistisch. Der religöse Prediger wirkte talibanesk. Gefällt mir gut! Ich habe einen talibanesken Bezug zum Internet. Oder: Der Schockwellenreiter ist ein Macintosh-Talibanese. Haha!

[12.10.2001]
Heiko Schomberg nix Koteletten nix Burschenschaftler

Heiko Schomberg, ehemaliger Jugendschiedsrichter, ehemaliger Kotelettenträger, CDU-Mitglied, und darüberhinaus Person mit tatsächlich bewundernswerten Funktionen, hat mich in einer E-Mail darauf hingewiesen, dass er kein Burschenschafter ist, sondern Corps-Student. Außerdem schreibt man Burschenschafter ohne "l". Beides war in einem Beitrag von mir falsch. Tja, da hat er in beiden Dingen wohl Recht. Bekomme ich nun eine erboste KerLone-Dokumentation auf seiner Seite mit rotumringelten Screenshots von diesen Fehlern?

[11.10.2001]
Ugly contests - mehr als Sofas

Der ugly couch contest ist ja grad recht beliebt bei Webloggern. Aber damit ist noch lange nicht Schluss! Nach dem ugly dog contest auf meinen Seiten jetzt die große Parade:
ugly bug contest
ugly lamp contest
ugly cat contest
ugly mug gallery
ugly woman gallery (s.f.w.)
ugly footballers and fans
ugly postcard gallery
ugliest cars of britain
Fiese Scheitel

So, dass muss langen. Damit brauch ich dieses Thema hoffentlich nicht so bald wieder bringen.

[11.10.2001]
Zeigt her eure Fuesse: Die schönsten im Internet

Nasen hatten wir ja schon zu Anfang des Monats, jetzt kann ich auch noch die schönsten Füße im Internet präsentieren. Und damit man nicht gleich ein schlechtes Gewissen bekommt, weil vielleicht ein Zeh ein wenig krumm ist, oder der Bogen des Spanns etwas zu stark gekrümmt: Es gibt auch die hässlichsten Füße im Internet. Hmm. Fast ein Fall für www.stilepr###.com.

[11.10.2001]
Neues Log: Plazzebo

Ist doch gar nicht so schlecht, das neue entdeckte Log Plazzebo, finde ich. Mag sein, dass man das ganze nicht mit einem Atari anzeigen kann(halt, nein, es ging ja um einen Macintosh). Aber das es mit Opera auf meinem PC gut zu lesen ist, das freut mich sehr.
Gefunden beim Schockwellenreiter

[11.10.2001]
Panzer zu Pflugscharen - sehr wörtlich

Nach einer Meldung der heutigen SZ werden seit neuestem Panzer für den Naturschutz eingesetzt. Mit anderen Worten: Die Panzer zerwühlen den Boden derart, dass überall Pfützen und Furchen entstehen, in denen auch seltene Pflanzen entstehen. Sammelt man da gerade Argumente für einen Panzereinsatz in Afghanistan? Wird das der deutsche Beitrag?

[10.10.2001]
Nochmals Änderungen am Weblog

Der RSS Channel wird nun über Voidstar generiert, denn dort fügen sie meine Titelzeile nicht nur in die Description des XML-Files ein, sondern auch in den Titel. Gibt zwar dann eine Doppelung - aber egal. Weiterhin gibt es nun permanente Links für jeden Eintrag.

[10.10.2001]
Nützlich: Voidstar RSS-FAQ

Hervorragende Sammlung von allen Themen zu RSS. Hat mir sehr geholfen.

[10.10.2001]
"Hier sprisht ish": Auch die SZ macht sich über "ish" lustig

In der heutigen Ausgabe der SZ findet sich eine kleine Glosse zu dem einfallsreichen Namen des neuen Internet-per-Kabel-Anbieters.

[9.10.2001]
Warum die Pommes bei McDonalds so gut schmecken
Während man bei McDonalds bis in die 90er Jahre unter anderem Tierfett bei den Pommes verwendet hat, um einen besseren Geschmack zu erzielen, sorgen mittlerweile künstliche Aromastoffe für den vollen Geschmack. Trotzdem gibt es angeblich noch andere tierische Stoffe, die in manchen Produkten vorkommen - etwa Rindfleisch-Extrakte bei den ChickenMcNuggets. Weiteres in diesem Artikel. Nachdem auf dieser Seite auch über UFOs spekuliert wird, muss man allerdings etwas vorsicht walten lassen.
Gefunden bei Daniel Zhu's Weblog

[9.10.2001]
Umstellung des Weblogs: RSS und Überschriften
Dieses Log stellt ab jetzt einen RSS-Feed bereit (siehen oben rechts). Ich habe mich erstmal nur dafür entschlossen, die Überschriften einzufügen. Ich hoffe das langt - ich hatte Bedenken gleich alles abzugeben. Über Kommentare dazu freue ich mich im Forum. Außerdem ist nun auch die etwas seltsame Hinzufügung von Artikeln unter dem vorherigen als "Nachtrag" passé: Nachdem jeder eine Überschrift hat, haben jetzt manche einfach dasselbe Datum.

[9.10.2001]
Ish - Was für ein Name!
Jetzt werden neue Produkte anscheinend nur deswegen mit so dämlichen Namen gesegnet, weil dafür noch eine Internet-Domain mit drei Buchstaben da ist. Oder wie sonst kommt man auch die Idee, einen neuen Onlinedienst "ish" zu nennen? Freu mich schon auf den neuen BMW "ykl", auf den neuen Stromversorger "PKZ" und auf das gigantische Online-Game "Prb - The final encounter".
Gefunden bei heise

[6.10.2001]
Trauer ist freiwillig, oder?
Ein türkischer Arbeiter wurde nach elf Jahren aus der Firma geschmissen, weil er nicht mit den anderen um die Opfer des Terroranschlags trauern wollte (TAZ).
Ich erwähne das hier, weil weder in der Bevölkerung noch in den Medien jemals eine Stimme laut geworden ist, die darauf hingewiesen hat, dass Trauer eine Emotion ist und keine Pflicht. In Deutschland wird gerade ein Riesenberg Heuchelei gezüchtet. Es ist ein Grundrecht, dass man seine Gefühle zum Ausdruck bringen darf, wie man will, finde ich. Wir Menschen wissen doch nicht mal selber, warum wir uns wann wie fühlen. Warum wollen wir dann genau das auch noch anderen vorschreiben?
Gefunden bei Kackreiz

[Nachtrag]
Neues Log: Weidenwechsel
Nettes Log: Weidenwechsel. Aber mal wieder mit dem intellektuellen Kleinschreibe-Tick. Fehlen nur noch die Doppelpunkte bei den Links ;-)

[Nachtrag]
Über das arrogante Ultimatum Bushs
Eigentlich ein treffendes Statement gegen eine der vielen dämlichen Forderungen von George Bush:
Präsident Bushs Ultimatum an die Völker der Welt - "Entweder ihr seid für uns, oder ihr seid für die Terroristen" - offenbart eine unglaubliche Arroganz. Kein Volk will diese Wahl treffen, kein Volk braucht diese Wahl zu treffen und keines sollte gezwungen werden, sie zu treffen.
Der Absatz ist von Arundhati Roy aus einem Text in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Der Text ist durchaus lesenswert und ist in Auszügen bei Spiegel-Online im Zusammenhang mit dem Ulrich-Wickert-Vergleich einsehbar.

[Nachtrag]
So sieht also ein Ion aus
Hmm. Komisch. Hab ich mir irgendwie völlig anders vorgestellt. Dachte da immer an so einen flimmernden Ball, an dem so Tropfen wie grüne Skistöcke, ja so vermischt mit roten kirchturmartigen Gewächsen, die dann schräg einfallend vom Inneren des Kubus divergierend einzelne Fetzen wie Knödel, übergehend in Brotkrümel-Häufen, aber mehr so bunt ... (Österreichische Wissenschaftler haben die optischen Eigenschaften eines einzelnen Atoms beobachtet und mit seinem Spiegelbild interagieren lassen. Bei Telepolis)

[Nachtrag]
Noch mehr Konserven von News-Seiten des 11.September
War klar: Jemand hatte die selbe Idee wie ich, nur besser und größer: 140 Online-News-Seiten, konserviert und eingedost am 11. oder 12. September, dem Tag als Terroristen mit New York Lego spielten. Zum Vergleich nochmal meine Sammlung, die ein paar interessante Nicht-News-Seiten hat.
Gefunden bei Sofa-Blogger

[9.10.2001]
Schimpfen auf die Großen: Sucks.com
Lustige Idee von zwei Internet-Outlaws: Sie haben für 500 Firmen, Stars und Städte jeweils eine Domain registriert, die um das Wort "sucks" erweitert ist. Man kommt dann zu einem grossen Diskussionsforum, wo man über diese Firma schimpfen kann. Gefällt mir gut. Wo man das PR-Gewäsch zu Firmen kommt ist ja klar: Bei der Firmen-Website. Und all das negative Gewäsch, was genausowenig wahr ist, bekommt man nun bei www.Sucks500.com. Ich muss gleich mal einen Beitrag bei Berlinsucks machen ... hehe.
Gefunden bei Spiegel-Online

[Nachtrag]
Anleitung für journalistische Interviews
Bei WorldWideKlein eine Anleitung für journalistische Interviews gefunden. Sehr amüsant. Ich zitiere:
Das aktuelle Korrespondentengespräch:
"Ist das ein Anzeichen dafür, dass ein Militärschlag der Amerikaner unmittelbar bevorsteht?"
"Was heisst das konkret?"
"Und wie geht's jetzt weiter?"

Ich füge hinzu, was das allerwichtigste ist: Das Wort "Terroranschläge" gibt es nicht ohne den Zusatz "schrechliche". Obwohl - die klassische Journalisten-Vorgesetzten-Begründung für solche "No-No's" ist auch immer diesselbe: "Gibt es denn auch nette Terroranschläge?". Das ist auch ein etwas fader Einwand. Dann dürfte man auch nicht mehr "strahlender Sonnenschein" sagen. Am besten man schreibt einfach etwas abwechslungsreicher und phantasievoller. Also zum Beispiel "strahlende Terroranschläge" und "schrecklicher Sonneschein". Das hält die Leser wach.

[9.10.2001]
Nasen, Nasen, Nasen - Hauptsache groß
Darauf habe ich gewartet: Die Big Nose Appreciation Page. Eine Sammlung großer Nasen. Ich bin zwar auch Nasen-Kenner, aber die meisten dort sind mir doch etwas zu groß. Hübsch ist die Nase von Amy Grant. Mittlegroß, leichter Bogen, nicht zu spitz, nicht kantig, nicht stupsig.

[Nachtrag]
Mediziner müssen ins Kunst-Seminar
Nature: Amerikanische Medizin-Studenten in Conneticut nehmen jetzt versuchsweise an Kunst-Seminaren teil, damit sie das genaue Hinschauen lernen. Gute Idee! Könnte ich mir auch für Journalisten/Ethnologen vorstellen.

[Nachtrag]
Ois Tschikago beim Spiegel
Sind die noch ganz dicht beim Spiegel, oder gilt die Rechtschreibreform nun auch für Ortsnamen? Warum dann nicht gleich Tschikago? Und wenn schon, dann bitte im kompletten Artikel falsch. Wahrscheinlich haben die jetzt nur noch Nah-Ost-Experten, die zwar wissen wie man den Sprecher der afghanischen Kamel-Gewerkschaft schreibt, aber dieses Wissen mit deutlichen Lücken der restlichen Bildung bezahlen. Oder ist das eine Analogie zu America-Amerika? Na dann viel Spaß in Sakramento und San Franzisko...vielleicht sollte ich im Gegenzug das nächste Mal den "Mirror" lesen?

Der Fehler im Text wurde innerhalb von wenigen Stunden korrigiert. Was aber jetzt erst recht Schusselei ist: Den Fehler in der Bilunterzeile haben sie gelassen. Mal sehen wie lange der bleibt. Ansonsten: Dafür macht man ja Screen-Captures.

Na endlich. Jetzt haben sie auch den Bild-Text geändert.



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