Mosaikum 1.0
Von KerLeone


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30.10.2003


28.10.2003
Eckige Inseln
Francis Fletcher fuhr 1577 auf der berühmten Weltumsegelung unter Francis Drake mit. Der Kaplan der Pelican schrieb nicht nur den bekanntesten Reisebericht dieser Reise, sondern fertigte auch zahlreiche Zeichnungen an, von Tieren, Pflanzen, aber auch von Inseln.
Nicht alle, aber viele davon sind eckig gezeichnet, was mir sofort aufgefallen ist.
Fletchers Isla Mayo


Fletchers Isla Brava

Aber warum hat er sie eckig gemalt? Eigentlich gibt es nur eine Erklärung: Er wollte ihnen keine bestimmte Form geben, weil er die wahre Form nicht kannte, oder weil sie ihn nicht interessierte. Er wollte sozusagen nur eine schematische Insel zeichnen. Aber - wenn man das heute wollte, dann würde man doch eine kreisrunde Insel zeichnen. Das ist aber eigentlich genauso unsinnig. Eine Frage bleibt damit offen: Wann hat sich der Brauch geändert, eine schematische Insel nicht mehr eckig, sondern rund zu zeichnen?

Die Drake-Sammlung von Wagner überflogen und mir ein Bild von der komplizierten Quellenlage gemacht. Die Sammlung reicht aber in jedem Fall für den Einstieg der Analyse aus.

24.10.2003
Die Übersetzerei
Eigentlich ist ein Wörterbuch dafür da, einem etwas zu übersetzen. Schwierig, zumindest umständlich wird es allerdings, wenn einem die Übersetzung des Wortes auch nichts sagt. So bedeutet spanisch "estay" auf deutsch "Stag". "Gavia" ist das Marssegel (hier verrät wenigstens der zweite Wortteil die Gattung des Dinges). "Rizo" ist das Reff. "Cachiyuyo" nennen die Spanier schließlich eine Pampamelde. Ich warte eigentlich nur noch auf Wörter wie "gutagamba" (Gummigutt) oder "guzla" (zu deutsch "Gusla"), die ich bisher nur im Wörterbuch zu lesen bekam.
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[31.10.2003] [Kommentare: 0]
Elchtest
Den Preis für die beste Elchreportage vergebe ich eindeutig an die Süddeutsche Zeitung. Erstens haben sie es geschafft, Ikea in dem unterhaltsamen Text mal nicht zu erwähnen, und zweitens ist die Elchreportage der Zeit mit ihren wirren, vermeintlichen amüsanten Formulierungen das beste Beispiel für eine schlechte Reportage. Und das, obwohl der Hamburger Kollege im Gegensatz zum Münchner einen erfolgreichen Jagdausgang erleben durfte.
SZ: Ein Knall, ein Schuss - und dann ist Schluss.
Zeit: Gut gezielt, Schütze!
Privatarchiv (SZ)
Privatarchiv (Zeit)
|ö| = KerLeone

[30.10.2003] [Kommentare: 3]
Kommentare linke Spalte
Es hat sicher kaum jemand bemerkt, dass die Kommentarfunktion in der linken Spalte über drei Monate mit dem IExplorer nicht funktionierte, aber jetzt geht sie wieder. Danke ans Romblog für den Hinweis.
|ö| = KerLeone

[30.10.2003] [Kommentare: 0]
Abteilungsstreit auf meinem Rechner
"Die Software, die für diese Hardware installiert wird: Microsoft IntelliMouse Explorer (USB) hat den Windows-Logo-Test nicht bestanden, der die Kompatibilität mit Windows XP überprüft. (...) Das Fortsetzen der Installation dieser Software kann die korrekte Funktion des Systems beeinträchtigen."
Very intelli! Man frägt sich, warum Microsoft die Software dann in XP eingebaut hat, denn es ist nicht so, dass ich eine Treiber-CD verwendet habe, um die Installation zu starten.
|ö| = KerLeone

[29.10.2003] [Kommentare: 1]
Wer coverte wen?
"Welcome to The Covers Project. We're building a database of cover songs (songs performed by an artist other than the original performer)".
Feine Sache. Most Covered Song bisher ist Who Do You Love von Bo Didley. Wurde 145 mal nachgespielt.
|ö| = KerLeone

[29.10.2003] [Kommentare: 3]
Darkness, die neuen Van Halen
darkness_hawkins.jpg Kommt auch der 80er-Rock wieder zurück in die Radios? Ich habe jedenfalls schon lange keine Band mehr gehört, die so klassischen Rock macht wie The Darkness. Der Sänger mit nadelfeiner, hoher Stimme, wie einst nur David Lee Roth. Das Aussehen ebenfalls identisch (wo sieht man denn heute noch echte Rocker?), und zwei Brüder sind - wie bei Van Halen - auch in der Band dabei. Das neue Video obendrein noch selbstironisch, wie sowieso bei einer echten Rockband üblich. Da kann man doch eigentlich nur sagen: The Darkness sind die neuen Van Halen ...
|ö| = KerLeone

[29.10.2003] [Kommentare: 0]
Karte der spanischen Weblogs
Da es eine gute Art ist, seine Spanischkenntnisse durch das Lesen von spanischen Weblogs zu verbessern, kommt mir die Mapa de la blogosfera gerade recht.
Außerdem gut für den Einstieg: Die spanischen Top25 Weblogs von Blogzensus.
Via Map Room
|ö| = KerLeone

[29.10.2003] [Kommentare: 0]
Instant-Werbung
Mir ist gestern eine Idee gekommen, die für die Online-Medien eine nützliche Einnahme-Quelle sein könnte. Es wäre technisch nicht aufwendig, unter jeden Artikel einen Bereich für Instant-Werbung zu schaffen, der für kleine Beträge gekauft werden kann. Entweder ein Kleinunternehmer oder sogar ein Ebay-Verkäufer entscheidet sich spontan, dass er unter einem bestimmten Artikel werben will, weil er in Zusammenhang mit seinem Geschäft steht. Er kann dann eine Textmeldung mit einigen Worten verfassen, die unten erscheint. Ab drei Interessenten werden nur die meistbietenden angezeigt. Oder man bucht generell einen Bereich von Artikeln, in dem meinetwegen das Wort "Digitalkamera" vorkommt. So könnte man Klein- und Kleinstunternehmer mit in den Bereich der Werbung ziehen. Ein möglicher Nachteil des Konzepts wäre allerdings, dass manche Medien sicherlich redaktionell Artikel forcieren würden, die für diese Instant-Werbung geeignet sind.
|ö| = KerLeone

[28.10.2003] [Kommentare: 0]
Huhn und Punker
huhn_punker.jpg

Via Rote Sachen
|ö| = KerLeone

[28.10.2003] [Kommentare: 3]
Wendepunkt
Seltsam, wenn man sich das überlegt: Man spürt oft weltweit einen Wendepunkt in vielen Dingen. Momentan ist es im Irak so weit, glaube ich. Irgendwie waren es zu viele Anschläge in den letzten Tagen.
Kritiker und Journalisten reden ja schon seit "Ende der Kapmfhandlungen" darüber, dass man das Land nicht unter Kontrolle bekommt. Ich habe das, so für mich, auch befürchtet. Aber irgendwie lief es dann doch so, dass man schon glaubte, es klappt doch. Dann immer mehr Anschläge, die Hilflosigkeit und das Einlenken der USA bei der UNO. Und jetzt haben wir den Wendepunkt. Man hat aber nicht das Gefühl, dass er einem von den Medien aufgelegt wurde. Man hat das Gefühl, selber überzeugt zu sein, mit der Masse. Dass jetzt nämlich jeder einsieht, dass im Irak nichts nach Plan läuft. Während man vorher dachte, das sei nur ein privater Gedanke, hat man nun den Eindruck, es ist öffentliche Meinung, weltweit. Plötzlich dieser Wendepunkt.
|ö| = KerLeone

[28.10.2003] [Kommentare: 0]
Skateboarding als Gesellschaftskritik
Aufsatz: A Performative Critique of the American City: the Urban Practice of Skateboarding, 1958-1998. Borden hat ein ganzes Buch dazu geschrieben. Mehr dazu bei PurseLipsSquareJaw
|ö| = KerLeone

[28.10.2003] [Kommentare: 0]
Hirn- und Gruppengrößen
1. In the paper Co-evolution of neocortex size, group size and language in humans, Robin Dunbar predicts that the maximum group size that humans can maintain as a cohesive social unit, based on the ratio of neocortex volume to brain volume, is 147.8 (100.2-231.1 at 95% confidence) (...).
2. The AOL Instant Messenger servers impose a hard limit on the number of people you're allowed to put in your buddylist: 150.

Via Interconnected
|ö| = KerLeone

[28.10.2003] [Kommentare: 0]
Piraten
Vom Gold der Inkas bis zum geistigen Eigentum. Die Geschichte einer verwegenen Metapher. ( Älterer Telepolis-Artikel)
Privatarchiv
|ö| = KerLeone

[27.10.2003] [Kommentare: 0]
Die erfolgreiche Nachahmung kultureller Hochnäsigkeit durch Indien
"Ob in Schanghai, Boston, Kapstadt, Wien oder Jakarta: Überall komponiert man neue Musik nach ähnlichen Regeln, lesen Musiker dieselbe Notenschrift und spielen oft sogar dieselben Werke: Bach, Mozart, Boulez. Nur in Indien ist das nicht so - dort ist die westliche Musik immer marginal geblieben. Die NZZ in einem interessanten Artikel über die indische Musik.
Interessant aber nur, wenn man dem Autoren wortlos vergibt, dass er völlig blind ist für nichtklassische Musik (westliche Marschmusik sei, so sagt er, keineswegs ein philosophisch interessantes Phantom, sondern gefährlicher Lärm). Aber man kann wohl erstaunt lesen, dass es der indischen Musik gelungen ist, das bis heute gepflegte europäische Monopol auf kulturell wertvolle Musik zu brechen, vermutlich nur dadurch, dass man dort seine eigene Musik ebenso hochnäsig und borniert auf dem Silbertablett dahertrug wie unser Kulturbürgertum. Nein, ich wollte darüber nicht mehr lästern. Sagen wir also besser: Die indische Musik hat es anscheinend geschafft, sich in ein Ambiente zu begeben und Rituale der gesellschaftlichen Hochschätzung anzulegen, die ihr ein kulturell wertvolles Gewand geben, das selbst auf die ethnozentristischen Kulturevolutionisten des Westens anspricht. Sagt er sogar selber: "Diese unverhohlene Arroganz rettete die indische klassische Musik auch in ihrer prekärsten Epoche.
Die Ursache für die Autonomie der indischen Musik in der Musik selbst zu suchen ist dagegen m.M.n. niemals eine ausreichende Erklärung. Noch dazu, wo Indien sich in den meisten anderen Bereichen ebenfalls eine Autonomie bewahren konnte. Das geht bis in die Bereiche der Naturwissenschaften. Privatarchiv
|ö| = KerLeone

[27.10.2003] [Kommentare: 0]
Zitat des Tages
" Laut Symantec sind die User für den Frust oft selbst verantwortlich. Nur elf Prozent der Befragten benutzt Software, um die Geschwindigkeit des Rechners zu erhöhen ..."
(Netzeitung)
|ö| = KerLeone

[27.10.2003] [Kommentare: 1]
Interview mit Madeleine Albright
"Für die ehemalige amerikanische Außenministerin Madeleine Albright hat die Bush-Regierung außenpolitisch vor allem Schaden angerichtet", schreibt die Netzeitung in ihrem Interview mit Albright.
Da hätte sie auch mich fragen können :-)
Aber ansonsten interessantes Interview.
|ö| = KerLeone

[25.10.2003] [Kommentare: 2]
"Fuck" linguistisch gesehen
" It is, he contends, "the one magical word which just by its sound can describe pain, pleasure, hate and love - fuck falls into many grammatical categories, as a transitive verb, for instance: 'John fucked Shirley.' As an intransitive verb: 'Shirley fucks.' It's meaning is not always sexual; it can be used as an adjective, such as 'John is doing all the fucking work'; as part of an adverb: 'Shirley talks too fucking much'; as an adverb enhancing an adjective: 'Shirley is fucking beautiful'; as a noun: 'I don't give a fuck'; as part of a word: 'abso-fucking-lutely' or 'in-fucking-credible'; and as almost every word in the sentence: 'Fuck the fucking fuckers.'""
(Aus einem älteren Artikel im Guardian)
|ö| = KerLeone

[25.10.2003] [Kommentare: 1]
Kommentar-Spam bei Weblogs
Wired berichtet über die Zunahme von Spammern, die automatisch Kommentare mit Werbung in Weblogs hinterlassen: Spammers Clog Up the Blogs. Beim Schockwellenreiter gab es vor ein paar Tagen die Debatte, ob eine Kommentarfunktion ohne Anmeldung gut oder schlecht ist. Nun, der Artikel macht klar: In weitverbreiteten System wie Moveabletype sind sie nicht mehr einsetzbar.
Für Spanischlernende: "Los spammers atestan los blogs con mensajes.
|ö| = KerLeone

[24.10.2003] [Kommentare: 4]
Neues von der SZ aus dem Ikea-Verlag
Man konnte natürlich darauf warten, aber trotzdem hat die Süddeutsche Zeitung heute die Erwartungen übertroffen und gleich zwei redaktionelle Artikel für eine ganzseitige Werbeanzeige von Ikea geliefert:
- "Chaosfreier Auftakt. Ikea eröffnet in Brunnthal ? 15 000 Autos am Vormittag"
- "Ab nach Süd-Schweden! - Plüschelche und Köttbullar im neuen Ikea-Land"
Man kann da nur noch kopfschüttelnd die Chronistenpflicht erfüllen und überlegen, ob man vielleicht nicht doch irgendwann eine neue Hauszeitung braucht.
|ö| = KerLeone

[23.10.2003] [Kommentare: 5]
Tummeln
"Sich tummeln" ist eigentlich ein schönes und nützliches Wort. Ich kann mir schwer vorstellen, dass viele andere Sprachen so ein Wort haben. Ehrlich gesagt, ich könnte nicht mal richtig erklären was es alles bedeutet.
"(Bes. von Kindern) umherlaufen und spielen, sich lebhaft bewegen; sich beeilen; tummle dich!; sich auf der Wiese, im Wasser tummeln [Nebenform von taumeln]" beschreibt etwa der Wahrig das Wort, trifft damit allerdings nicht im Entferntesten mein Verständnis von "tummeln".
|ö| = KerLeone

[23.10.2003] [Kommentare: 1]
SZ legt nach
ikea_sz_2.jpg Heute wird die ganzseitige Ikea-Werbung in der Süddeutschen Zeitung redaktionell mal von einem Interview begleitet, und zwar mit der Werbeagentur von Ikea.
Und als wäre nun eh schon alles egal, beginnt das Gespräch mit folgendem Satz:
"Gratulation. Witzige Kampagne, die Sie sich da ausgedacht haben."
Ich finds gar nicht mehr witzig.
|ö| = KerLeone

[22.10.2003] [Kommentare: 4]
Man muss sich schämen
ikea_sz.jpg Man muss sich schämen für die Süddeutsche. Natürlich ist das Geld knapp, und natürlich hatten sie schon immer ihre Streichelseiten irgendwo im hinteren Lokalteil, wo hin und wieder redaktionell über Eröffnungen und Gewinnspiele von Unternehmen berichtet wurde, die eine größere Anzeige gesetzt haben. Weil sich der Herr Redaktionsleiter und der Herr Vorstandsvorsitzende auf irgendeinem Gala-Abend einmal gegenseitig auf die Schulter geklopft haben. Aber nun landen solche Artikel, in diesem Fall ein völlig unnützer Artikel über die Neueröffnung eines Ikea, auf der ersten Seite, und auf der zweiten folgt die ganzseitige Anzeige.
|ö| = KerLeone

[22.10.2003] [Kommentare: 1]
Freunde der Speisekarte
speisekarte.jpg Solche können sich bei der Speisekarten-Seite eigenwillige Cover von Speisekarten ansehen oder sich über die Geschichte der Speisekarte informieren. Unter anderem auch darüber, warum das Ding nicht Speisenkarte heißt.
|ö| = KerLeone

[22.10.2003] [Kommentare: 0]
Chicken Webcam
Wenn es in Amerika hell ist, dann kann man sich bei Blackhen oder bei Vasalini live ein paar Hühner ansehen.
Das hätt ich auch gern...
|ö| = KerLeone

[21.10.2003] [Kommentare: 8]
KerLeone ist wieder da
mefisto_kieskipper.jpg
Nach zwei Monaten Lese- und Arbeitsreise, einem Spanischkurs, etlichen Kilometern und zugegeben etwas zuviel Urlaub als geplant ist der Kleinwagen oben links im Bild und sein treuer Lenker wieder nach München zurückgekehrt.
Es war kreativ, interessant, neu, anders und insgesamt sehr schön. Mehr will ich hier gar nicht darüber verlieren.
Es freut mich, dass das Weblog trotz der plötzlichen Privatisierung von Themen und Texten weiter gut besucht war. Das und ein paar Kommentare haben Mut gemacht, die jeder braucht wenn er sich ungeübt in neue Felder wagt. Ich werde mich bemühen, etwas von diesem Inhalt weiterzuführen, auch wenn es im Alltag weitaus schwieriger ist, die Muße dafür zu finden.
|ö| = KerLeone

[20.10.2003] [Kommentare: 6]
Madrid: The future is now.
Ich lauschte in die ersten Minuten der Hörspielfassung von Neuromancer, einem Science-Fiction-Roman von William Gibson. Durch die Ohrstöpsel meines kleinen Walkmans hörte ich die Stimme von Case, der irgendwo in einer futuristischen, lieblosen Vorstadt von Tokio umherirrt, sich mit finsteren Gestalten über Auftragsmorde unterhält und dergleichen mehr. Dann schaltete ich aus, öffnete die Augen und reflektierte, in welcher Dunkelheit ich eigentlich gerade lag. Ich war in der Abenddämmerung über haushohe, wirre Betonbahnen in das Moloch Madrid hineingefahren. Ohne zu wissen wo, habe ich die Trasse dann verlassen und bin in die dicht bebaute Vorstadt abgetaucht, hinein in den anstrengenden Feierabendverkehr. Zwei Mädchen bettelten an der Ampel. Wahllos bog ich ein paar mal ab und parkte dann zwischen einem fensterlosen Einkaufszentrum und dem Firmengelände einer jungen spanischen Elektrizitäsgesellschaft. In und aus dem Kaufhaus hetzten die Angestellten der vielen Banken und Aktiengesellschaften, die in den verspiegelten Hochäusern ihren Sitz hatten. Sie telefonierten, schauten ernst, oder stiegen in Taxis. Oder alles auf einmal.
Der Parkplatz war ideal. Direkt vor dem vergitterten Fenster der Pforte des Industriegeländes. Ich hatte immer Angst um mein Auto. In einer anderen Stadt hatten Straßenkinder das Auto mit Steinen beworfen, einfach so zum Spaß. Und ich hatte von Überfällen auf Wohnmobile gehört. Der Pförtner stellte eine gewisse Sicherheit dar. Obwohl, vielleicht würde er auch nur zuschauen, wenn sie mein Auto zerlegen, weil es ihn nicht interessiert, was außerhalb des Firmengeländes passiert. Später am Abend, in der Dunkelheit war ich noch für eine halbe Stunde in der Umgebung spazierengegangen und hatte erstaunt festgestellt, dass ich nur wenige hundert Meter von einer gigantischen unterirdischen Busstation geparkt hatte. Mit Rolltreppen konnte man mehrere Stockwerke hinabfahren. In dem künstlichen Neonlicht war auch jetzt noch hektisches Treiben. Geschäftsmänner und Touristen, Alte und Junge, Spanier, Schwarze, Asiaten. Wartend, essend, laufend, rennend. Ich ging eine lange Zeile mit kleinen Geschäften entlang, und dann an einem Wachmann vorbei auf die Toiletten. Nochmal ein Stockwerk tiefer war die Metrostation, dreckig und laut, aber mit diesem angenehmen, warmen Wind, der aus den Bahnsteigen blies. "Méndez Álvaro" hieß die Station. Morgen wollte ich von hier aus in die Stadt. Ich kehrte wieder an die Dunkelheit zurück, stieg über staubige Pappkartons und ein altes Kabel und bog in die Straße zu dem Umspannungswerk ein, wo es wieder dunkel und nahezu menschenleer war. Nur ein paar Gäste aus dem Kino des Einkaufszentrums gingen hier oben entlang zur Metro.
Jetzt lag ich also im Inneren meines alten Militärlaster, hinten auf der schmalen Pritsche. Draußen brummte irgendein gigantisches Gebläse aus dem Rücken des Einkaufszentrums und der gelblich-orange Schein der Straßenlaterne fiel durch die Dachluke in meine kleine Wohnung.
Und so fand ich es wirklich überflüssig, mir die ausgedachten Zukunftsabenteuer von Case anzuhören, der in der finsteren, futuristischen Vorstadt von Tokio herumirrt.
|ö| = KerLeone

[20.10.2003] [Kommentare: 0]
Fortbewegungsmittel
In Tarifa zwischen den mit Schilfgras bewachsenen Dünen spielten auf einer Decke zwei Kinder miteinander, deren Eltern unterschiedlicher nicht sein konnten, aber die sich für die Zeit des Urlaubs anscheinend dennoch gut verstanden. Direkt neben der Decke stand das Wohnmobil von Thorsten (seinen richtigen Namen kenne ich nicht). Ein selbstständiger Medizintechniker. Sein Wohnmobil war ein Traum: Ein Mercedes Sprinter mit Allrad, nagelneu, mit nur 11000 Kilometern. Kostet einen Haufen Geld, wohl über 50.000 Euro, soweit er mir verriet. Modular ausgebaut, klar, weil man muss das Ding ja von der Steuer absetzen. Aber das müsse schon sein, sagte er: Allrad, weil er bisher immer mal wieder steckengeblieben ist, wenn er irgendwo mit seiner Frau ein Päuschen machen wollte. Und Klimaanlage, weil man dann erholter ankommt. Und überhaupt alle Extras, die es gibt, denn das Wohnmobil will er eigentlich bis zum Ende fahren. Das Lustige war, dass Thorsten sich auch mit seinem Allrad-Sprinter festgefahren hatte, weil die Trittbretter hinten auf einer Sanddüne aufgesetzt sind. Allrad und Langversion - das war vielleicht auch nicht so eine gute Idee, kam mir später.
Die Eltern des anderen Kindes auf der Decke waren das, was man vielleicht am Besten mit dem Wort "Gesellschaftsflüchtlinge" beschreibt, pessimistische noch dazu.
Um Tee zu kochen, hackte die Mutter, die einen schwarzen Berberumhang und Rastas trug, in Hockstellung mit einem arabischen Rundsäbel Holzreste klein, entzündete sie in einem schwarzen, topfförmigen Bodenofen und stellte einen verbeulten Alukessel darauf. Pfefferminztee sei etwas feines, meinte sie. Der Kleine trinkt ihn gerne. Aber wie sie neulich die Tomaten aus dem Supermarkt kaufen musste, die noch dazu unerhört teuer gewesen seien, da habe der Kleine es nicht essen wollen, weil es so verseucht und widerlich sei, was die Gemüseindustrie in Almeria und anderswo herstelle.
Ihren prächtigen MAN 630 (ähnliches Photo), der mein Auto an Größe und Eindruck weit übertrifft, fuhren sie mit einer Mischung aus Diesel und 40% Altöl, das sei genau an dieser Stelle etwas zynisch erwähnt. Aber was bliebe ihnen denn auch übrig, bei den Dieselpreisen. Die seien übrigens eine Frechheit, der Liter Rohöl koste doch nur ein paar Cent.
Aber das Auto wollten sie ohnehin verkaufen. "Immer auf der Straße leben, ne!" meinte der Vater und die Mutter fügte hinzu: "Wir wollen weg von der Straße und jetzt mit Mulis weitermachen". Der Lastwagen stand bereits zum Verkauf. Sie hatten schon einmal zwei alte Rennpferde gekauft, erzählten sie. Aber eines davon sei noch in der selben Nacht einfach gestorben. "War wohl schon alt", meinte der Vater, ohne allerdings irgendeinen Betrugsverdacht gegen den Pferdeverkäufer zu äußern.
Und die kleinen Kinder spielten weiter auf der Decke.
Es wäre interessant mitzuerleben, für welche Forbewegungsmittel sie sich einmal entscheiden.
|ö| = KerLeone

[20.10.2003] [Kommentare: 5]
Intimität bei Häusern
Es ist nie falsch die Dinge immer auch mal von ihrer anderen Seite zu betrachten. Am liebsten tue ich das beim Bahnfahren: Denn Häuser sind normalerweise zur Straße hin ausgerichtet. Dort haben sie ihren Eingang, aber gleichzeitig sind sie auf dieser Seite auch verschlossener. Die Mauern auf der Straßenseite sind wie ein Schutzwall gegen die Öffentlichkeit. Schienen verlaufen dagegen meistens an der Rückseite der Häuser, und dort präsentierensich diese auch viel offener. Wer Bahn fährt, oder noch schöner, wer auf stillgelegten Bahnschienen spazierengeht, sieht Gärten, in denen gegrillt wird, und Kinder-Schimmbecken aus buntem Plastik. Er sieht Wäsche auf Wäschespinnen und kleine Schuppen an deren Rändern mehr untergestellt ist, als das Dach vor Regen schützen kann. hof_cadiz.jpg
Wer in Spanien Häuser von der anderen Seite sehen will, sollte mal einen Blick in den Lichthof eines typischen spanischen Mehrfamilienhauses werfen. Intim, geradezu verletzlich, breitet sich auf allen Sinnesbenen spanisches Leben aus. Die Fenster sind alle offen, weil es sonst zu heiß ist. Bettwäsche, Damenunterwächse und riesige Männerbuxen zieren die Wäscheleinen. Es riecht aber nicht nur nach frischer Wäsche, sondern irgendwie auch nach Knoblauch, Olivenöl und Fisch. Man hört das Brutzeln, ohne zu sehen wo gekocht wird. Hinter einem Fenster toben zwei Kinder, ganz unten schrubbt ein Mann den Boden mit einem Besen und Wasser ab. Ein Hund schaut zu. In der Wohnung gegenüber zwei Stock tiefer sieht man die Hüfte und die Füße einer spanische Frau in der Wohnung hin und hergehen, sie redet mit jemandem, den man nicht sieht. Irgendwo kommt Musik her, aber es ist unmöglich diese einem Fenster zuzuordnen. Man fühlt sich in beiden Fällen von dieser Offenheit und Intimität so gerührt und zugleich so vertraut und verbunden mit den dort lebenden Menschen, dass man sich fast fragen könnte, ob unsere Städte nicht sicherer und friedlicher wären, wenn die Häuser auf beiden Seiten so aussehen würden.
|ö| = KerLeone

[15.10.2003] [Kommentare: 3]
Madrid
Eine der wenigen Staedte, in denen auch Maenner ihren eigenen Modestil finden koennen.
|ö| = KerLeone

[13.10.2003] [Kommentare: 1]
Kochen mit KerLeone
Heute: Cafecreme Belanglosigkeit
cafecreme_belanglosigkeit.jpg Die Cafecreme Belanglosigkeit ist einer meiner wenigen Erfindungen in meiner kulinarischen Karriere. Sie entstand aus einer tiefen Sehnsucht nach der Capuccinocreme in der Münchner Mensa. Man braucht einen Joghurt, drei TL Zucker (es wird schließlich eine Nachspeise), 1-2 TL Zitronensaft und schließlich einen gehäuften TL löslichen Instant-Kaffee. Ich denke, der aus dem Glas, der so krümelig ist, sollte sich im Joghurt genausogut auflösen wie der etwas feinere aus den kleinen Päckchen, den ich hatte. Alles zusammenrühren, bis es schön cremig ist, und fertig.
|ö| = KerLeone

[7.10.2003] [Kommentare: 2]
Wie man einen Fachmann erkennt
Als Fachmann auf einem bestimmten Gebiet sollte man eigentlich nur solche Menschen anerkennen und bewundern, die allen Dingen ihres Gebiets diesselbe Aufmerksamkeit, diesselbe Bewunderung und diesselbe Verehrung schenken. Ich könnte nie jemanden ernsthaft als Spezialisten für Musik anerkennen, wenn er mir erzählen würde von der Überlegenheit der Klassischen Musik gegenüber meinetwegen Popmusik, oder wenn er Gesänge bei Castingshows grundsätzlich als verachtungswürdig betrachten würde. Es mag für manche paradox klingen, aber ein wirklicher Fachmann, glaube ich, muss grundsätzlich und unabhängig von seinem Kenntnisstand von einer umgreifenden Begeisterung über alles in seinem Bereich gepackt sein. Er muss in allen Dingen dieses Bereichs etwas Wunderbares entdecken können, auch wenn ihm manches vielleicht besser gefällt. Um mit einem anderen Beispiel zu kommen: Ein guter Koch, oder, wie ich, einer, der ein guter Koch werden will, muss eine Begeisterung für alle Zutaten haben. Er muss sie um seine Currymischung genauso sorgen wie er sich für ein neues Ketchup interessieren muss. Er muss sich über die Frische von einem Fisch freuen wie über die Form und den Geschmack von Erdbeeren. Er muss italienische Pizzabäcker beneiden um ihre Fähigkeit, mit ihren Händen eine Beziehung zum Teig zu entwickeln und er muss Inder beneiden um ihre Fähigkeit, höllisch scharfes Essen verdauen zu können. Er muss sich über die meisterliche Zubereitung eines fetten amerikanischen Hamburgers ebenso begeistern wie über die japanische Ästethik und Feinheit, die jeden kleinen Happen schmücken muss. Ein echter Koch wird es niemals zulassen, dass man einen einfachen Blumenkohl gegenüber einer Gänsepastete verleugnet, oder dass man über einer großen europäischen Erfindung wie der des Weines eine große amerikanische Erfindung wie die der Cola vergisst.
Danach werde ich in Zukunft beurteilen, ob ich es mit einem Fachmann zu tun habe.
|ö| = KerLeone

[7.10.2003] [Kommentare: 2]
Papageien auf Palmen
Ich weiß nicht wie in Deutschland das Wetter gerade ist, oder allgemein die Atmosphäre. Aber ich könnte mir vorstellen, dass einige gerade gerne bei Sonnenschein aufs Meer hinaussehen wollen würden, sitzend an einer Uferstraße, an deren Rand Palmen wachsen, in deren Wedeln wilde, grüne Papageien sitzen und krächzen. Ich, wenn ich es nicht haben will, muss dagegen nur die Ohren und die Augen schließen, hihi.
|ö| = KerLeone

[7.10.2003] [Kommentare: 0]
Die Frau mit den langweiligen Geschichten
Das Mädchen, oder nennen wir sie auf Grund ihrer Erscheinung und ihrer Humorlosigkeit lieber "die Frau", hatte die Angewohnheit, langatmige Geschichten zu erzählen. Sie genoß die Aufmerksamkeit, die man ihr beim Zuhören entgegenbringen musste und streckte die Geschichten deswegen mit Unmengen an Nebendetails in die Länge. Damit man trotzdem zuhörte, leitete sie schon lange vor dem Ende der Geschichte manche Sätzen mit einem glucksenden Lachen ein, das - so schien es - völlig unkontrolliert aus ihr hervorbrach. Natürlich sollte man glauben, dass sie sich im Vorwissen auf die Pointe vor Belustigung kaum mehr in Zaum halten konnte. Nach jedem Ende der Geschichten, deren Pointen nicht selten langweiliger waren als die Nebendetails, wuchs allerdings die Gewissheit, dass es sich bei dem glucksenden Lachen nur um ein künstliches Stilelement zur gehandelt hatte, verzweifelt eingesetzt, um Aufmerksamkeit am Leben zu erhalten.
|ö| = KerLeone

[6.10.2003] [Kommentare: 8]
Der Aufsammler
Robert (seinen richtigen Namen habe ich vergessen) ist ein Aufsammler. Er sammelt Dinge, die nicht mehr benötigt werden, und schenkt ihnen die Aufmerksamkeit, die sie als Dinge, die nicht mehr benötigt werden, natürlich nicht mehr haben.
Momentan lebt er in Tarifa in einem Wohnwagen und sammelt Schnüre, kleine Stückchen und lange Stückchen, bunt und grau, zerfranst oder abgeschnitten. Manchmal geht er auch in den Hafen von Tarifa, wo Boote repariert werden, und sammelt die Pinsel ein, die eingetrocknet sind. Nur leicht verändert fügt er dann ein paar von den gebrauchten Gegenständen zusammen zu einem Kunstwerk. Wenn er Schriftsteller wäre, würde er eher Haikus schreiben, meint er. Komplexe Dinge mag er nicht. Und er möchte auch nicht wie Heinrich Böll drei Tage über einen Satz nachdenken. Insgesamt war er so wie man sich einen Wiener vorstellt: Etwas verrückt, ein Lebenskünstler, dabei kein "Sandler", durchaus mit vielseitigen Erfahrungen und Wissen. Und mit verschiedenen Interessen. So wollte er unbedingt den Motor von meinem Allrad-Laster sehen. Aus ästethischen Gründen, denn von Motoren hatte er noch weniger Ahnung als ich. Ich glaube er war etwas enttäuscht dann.
Das Auto animierte ihn dazu, über Provokation und Revolutiuon zu reden. Er sei früher sehr provokativ gewesen, nun zieht er es vor, sich zurückzuziehen, sich zu verkriechen und zu verstecken, um seine Ruhe zu haben.
Werde ich mich im Alter auch einmal verkriechen und verstecken?
Es war nur ein kurzes Gespräch am Strand. Ich saß an meinem Tischchen, hatte gerade an spanischen Texten gearbeitet, er kam gerade aus dem Wasser, das Handtuch umgeworfen und hockte leicht frierend neben meinem Tischchen. Wie er so erzählte von seinem Konzept, ist mir eine gewisse gedankliche Verwandschaft aufgefallen. Mir gefiel das Konzept dem Unbeachtetem neue Aufmerksamkeit zu schenken. Umkehrung von Wichtigkeit. Erst jetzt beim Schreiben ist mir allerdings aufgefallen, dass ich eigentlich auch wie er ein Aufsammler bin. Ich habe am Strand von Tarifa eine halbe Stunde Mensch aufgesammelt - eine unwichtige Geschichte - habe sie mitgenommen, und habe ihr versucht so viel Wichtigkeit zu schenken, wie ich es als unwichtiger belangloser Mensch mit seinen beschränkten Mitteln nur kann. Jetzt steht Robert hier im Internet, wie ein Haiku mit mehreren Absätzen, statt aus alten Pinseln und Schnürchen aus einigen gebrauchten und eingetrockneten Wörtern zusammengebaut.
|ö| = KerLeone

[6.10.2003] [Kommentare: 0]
Mond über Cádiz
mond_cadiz.jpg Der Mond spiegelt sich im Wasser zwischen Europa und Amerika. Und natürlich habe ich mich mittlerweile schon wieder richtig verliebt in diese verhasste Stadt.
|ö| = KerLeone

[2.10.2003] [Kommentare: 0]
Regen in Suedspanien
Regen stuerzt Suedspanier in voellige Unruhe. Beim ersten Tropfen spannen sie alle ihre Regenschirme auf, als wollten sie diese endlich, endlich einsetzen. Sie halten sich ihre Aktentaschen ueber den Kopf und rennen los, wenn es noch nicht einmal nieselt. Die Kinder werden in alberne Plastikmaentel gesteckt.
Ich habe sogar Rollerfahrer mit Regenschirm gesehen. Klar braucht man da einen Regenschirm, denn man traegt ja keinen Helm.
|ö| = KerLeone
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Mit einer Erfindung vom Mai 1941 hat Konrad Zuse gezeigt, dass ein Rechner aus einer Ansammlung von Transistoren bestehen kann. Diese Webseite wird auf ihrem Bildschirm so angezeigt, weil einige Transistoren in Ihrem Rechner eine bestimmte Stellung einnehmen. Wenn Sie mit dem, was Sie gerade auf Ihrem Bildschirm erkennen, ein Problem haben, wenden Sie sich an die Transistoren in Ihrem Rechner. Falls Ihnen die Kontrolle über die Tranistoren in Ihrem Rechner entglitten ist und Sie mit den Darstellungen auf Ihrem Bildschirm unzufrieden sind, empfehle ich Ihnen, den Rechner auszuschalten. Ich dagegen sehe mich außerstande, Verantwortung für Transistorenstellungen in Ihrem Rechner zu übernehmen (ich kenne Sie ja gar nicht).